Auf den haben unter vielen anderen auch @JimmyKater und @Schmu mit einem reagiert. Der klare Standpunkt wurde eindeutig begrĂŒĂt, deshalb nun die Verwirrung meinerseits.
@jan
hatte ich tatsÀchlich vergessen. Ich bin auch nicht gegen diese genannten Prinzipien. Ganz im Gegenteil (ich hatte das bereits zum Ausdruck gebracht). Auch wenn hier anderes insinuiert wird.
Solange das im oben besprochenen Rahmen bleibt (ersetzen des generischen Maskulinums durch neutralere Begriffe unter Beibehaltung der Les-/Nutzbarkeit), bin ich dâaccord. Aber eben nicht um jeden Preis.
Absolut dagegen bin ich - um das ebenfalls noch einmal klar zu artikulieren - wenn es sich um GenderneutralitÀt auf Kosten der Lesbarkeit handelt (Binnen-irgendwasse). Auch verkopfte Umformulierungen zu Lasten der VerstÀndlichkeit, finde ich schwierig.
Sagen wir es so: Wenn ich abwĂ€gen mĂŒsste zwischen VerstĂ€ndlichkeit und genderneutraler Sprache, wĂ€hle ich die VerstĂ€ndlichkeit. Gendergerechtigkeit ist fĂŒr mich nicht Selbstzweck allein.
Ich hoffe, es bleiben nun keine weiteren MissverstĂ€ndnisse/Verwirrungen zurĂŒck.
Ich habe meine Zweifel, ob wir mit den von dir genannten Herangehensweisen alles auflösen können, derweil finde ich es gut, den Umsetzungsprozess anzugehen.
Und natĂŒrlich soll Gendergerechtigkeit kein Selbstzweck sein, sondern ist vielmehr grundlegender Bestandteil von Inklusion.
Puhh, 20.000 BeitrÀge spÀter geht es nun los ist nicht böse gemeint! Beschluss ist nun im Projekt darauf zu achten aber locker bleiben? Keine zusÀtzliche Sprache?
geben wir uns keinen Illusionen hin⊠das vollkommene Ideal werden wir nicht erreichen. Nie.
dazu gibt/gab es ja bereits VorschlÀge in den beiden betreffenden Threads.
No. 1 war: nicht vor NC19 (das sollte im Augenblick absolute Prio sein), das Release steht vor der TĂŒr.
Und da @rakekniven der Ansprechpartner fĂŒr Ăbersetzungen und deren Umsetzung auf Transifex ist, am besten Bescheid weiĂ und auch innerhalb der Transifex-Welt ein einflussreicher Ideengeber, finde ich es gut, wenn er auch hier bei diesem Thema derjenige ist, an dem wir uns orientieren.
Wie Du schon richtig sagst, es ist ein Teil von Inklusion. Einer von vielen.
Habe eine wirklich anstrengende Arbeitswoche (es ist erst Mittwoch) und diese Diskussion ist es ebenfalls. Bin mal gespannt wer dann die Arbeit wirklich macht (machen soll). Ich habe einen Vorschlag zum Ablauf eingebracht und werde jetzt hier mal eine Pause bis nach Pfingsten machen und freue mich dann auf NC19.
GruĂ
Kurzer Nachtrag:
Habe noch Lust auf Reviewen gehabt und schon geht es mit dem GestĂŒckel los:
Das bestÀtigt leider nur meinen Eindruck, dass unsere EinwÀnde zu den beiden Themen entweder nicht vollstÀndig gelesen wurden oder man sie nicht verstehen möchte. Nach wie vor spricht nichts gegen die Prinzipien und ich finde sie weiterhin gut.
Jedenfalls schade, dass EinwÀnde einfach nur vom Tisch gewischt und Links hingeschmissen werden, die nur teilweise auf die EinwÀnde eingehen.
Das mal âkurzâ erklĂ€ren wird nicht funktionieren, fĂŒrchte ich. HĂ€ttest du Interesse an einem Telefonat (per Talk oder so)? Ein Dialog ist meiner Meinung die beste Möglichkeit auf beide Seiten einzugehen und MissverstĂ€ndnisse zu vermeiden.
können wir gerne machen, machst du bitte einen Vorschlag, wann und wie, Talk ist OK fĂŒr mich, geht nur noch nicht NC_ĂŒbergreifend, machst du ein Konto fĂŒr mich bei dir?
Der Poll hier war vor fĂŒnf Tagen und ist schon geschlossen? Sorry, ich hab das gerade aus dem Weekly Summary mitbekommen. So oft schaue ich hier nun auch nicht rein. Ich hĂ€tte fĂŒr âJAâ gestimmt.
Eine einfache Frage artet in einer âwissenschaftlichenâ Diskussion aus.
Daher nur kurz dazu (aus der Sicht eines Nichtdeutschen): âgenderneutralâ, âInklusionâ usw. mag ja nett sein, aber letztendlich unnötig.
Die gesamte Diskussion um Innen, -innen, *nen etc. mag ja den Verlagen beim berechnen der druckbaren Buchstaben helfen, erhöht aber letztendlich weder Lesbarkeit noch ein besseres VestĂ€ndnis fĂŒr leicht lesbaren Text!
Viel wichtiger als diese unnötige âgenderneutraleâ Verhuntzung der Texte, wĂŒrde ich dafĂŒr plĂ€dieren endlich die Texte âsprachneutralâ zu verfassen.
Ich hasse es nicht mehr als dass wenn ich irgendwo ungefragt mit âDuâ angesprochen werde.
Egal von welchem Betriebssystem, Browser, Software und dergleichen sowie auf der StraĂe.
Und nextcloud ist voll mit âDuâ und âSieâ. Hier wĂŒrde ich mir endlich wĂŒnschen, dass die Texte dahingehend âneutralâ angepasst werden.
Positiver Nebeneffekt davon: Gender hin oder her, damit unnötig.
Warum ich das so schreibe: weil ich selbst in etlichen Ăbersetzungsprojekten seit ĂŒber 15 Jahren mitarbeite bzw. Hauptverantwortlich bin.
Und nur beste Erfahrungen damit gemacht habe.
Ich habe hier mit Entsetzen die Genderdiskussion mitverfolgt und bin dabei auch ĂŒber den Vorschlag gestolpert, âNeuer Benutzerâ durch âNeues Kontoâ zu ersetzen.
Damit wĂŒrde man möglicherweise genderempfindlichen Personen einen Gefallen tun, nicht jedoch Personen, die sich nicht so gut mit Nextcloud und allgemeinen IT-technischen Verfahren auskennen wie mich.
Nextcloud wird nicht nur von hochprofessionellen Administratoren benutzt, sondern auch von normalen Menschen, die dem Klammergriff von Google & Co entkommen wollen. Ich hatte viel MĂŒhe, ĂŒberhaupt so etwas wie eine eigene Cloud zum Laufen zu kriegen. An Owncloud bin ich gescheitert, es waren einfach zu viele technische Problem und AbstĂŒrze. Mit Nextcloud funktionierte es dann, auch wenn beim Einloggen als Admin noch immer haufenweise Fehlermeldungen kommen, die ich allein nicht lösen kann, auch mit Onlinehilfe nicht.
Bei âNeues Kontoâ wĂŒrde ich erst mal nachlesen mĂŒssen, was genau damit gemeint ist (ein Bankkonto?). âNeuer Benutzerâ ist hingegen eindeutig.
Ich bitte also darum, die Bedienung nicht unnötig zu verkomplizieren, nur um irgendwelchen ideologisch gefĂ€rbten WĂŒnschen zu folgen, die auf falschen Annahmen basieren.
Eine Software muss vor allem verstĂ€ndlich und einfach zu bedienen sein. Politik und Ideologien sollte davor zurĂŒcktreten.
Einfache Sprache ist eine leicht gestellte Forderung aber was ist einfach? Ich glaube alle freuen sich, wenn du dich mit konkreten Beispielen einbringst, Entsetzen soll nicht zur LĂ€hmung fĂŒhren.