Gegen einen ‘unbestimmte’ Variante spricht: Diese kann nur über Passiv-Konstuktionen erreicht werden.
Z.B. Statt “Bitte stelle Deine Zeitzone manuell in den Kalendereinstellungen ein.” (hier weis ich was ich tun soll) - würde die Übersetzung in etwa lauten: “Die Zeitzone in den Kalendereinstellungen muss eingestellt werden.” - okay, und was soll ich jetzt machen? Macht das vielleicht ein Administrator oder gibt es einen Automatik (NTP), die nicht funktioniert hat?
Schlussfolgerung: Die Anwender sollen direkt angesprochen werden, wenn sie etwas machen können / sollen. Einmal aktiviert diese Ansprache die Anwender und zum anderen zeigt es Handlungsmöglichkeiten auf und reduziert den Eindruck der Software ausgesetzt zu sein (machtlos). Für diesen Zusammenhang gibt es auch Studien aus dem Bereich der Software-Ergonomie, aber ich kann im Moment keine dazu zitieren.
Von daher bin ich für die ‘Sie’-Variante, weil diese für professionelle Anwender (imho) erforderlich ist.
Ich denke die User können schon damit umgehen wenn unterschiedliche Instanzen abweichend sind (sonst müsste man auch Themes “verbieten”) - es kommt meiner Meinung nach eher darauf an dass die jeweiligen Formulierungen in sich stimmig sind und nicht einfach Du/Sie ausgetauscht wurde.
Unabhängige/nicht abgeglichene Du/Sie Loklaisierung würde sogar die Chance bieten die Sprachwahl besser an die jeweilige Zielgruppe anzupassen (siehe Diskussionen hier im Forum zu Tags, Bridge, News).
zumal, man sich bei allen Instanzen die gleiche präferierte Sprachvariante individuell einstellen kann. Dann wird der Unterschied nur beim ersten Anmelden, bis man sein Profil angepasst hat, sichtbar sein.
Es geht nicht um die Uterschiede an sich, sondern die Qualität der Übersetzung. Und wenn hier nicht fleissig reviewed würde, dann wären in den Übersetzungen einige Stilblüten zu finden. Es geht ncht alleine darum einen englischen Satz ins Deutsche zu übersetzen, sondern darum, die Übersetzung an den Kontext anzupassen.
seit dem Austausch letzten November ist es hier sehr still geworden und ich kümmere mich nur noch um die formale Übersetzung. Natürlich fixe ich auch Sachen in der informellen wenn ich etwas sehe oder Reports reinkommen.
Habe seitdem aber eine interessante Beobachtung gemacht.
Vor dem “Split”, nicht ganz ein treffendes Wort, mir fällt aber gerade nichts anderes ein, wurden Übersetzungen oft nicht in beiden Sprachen vorgenommen und die regelmässig aktiven Übersetzer mussten nachpflegen. Doch das ist jetzt anders. Jeden Abend sind beide Sprachen komplett übersetzt! Es ist klasse
Ich kann jetzt nicht beurteilen ob der Gleichklang noch da ist und das Glossar zusammenpasst, aber die Aktivität stieg deutlich an.
Weiß jetzt nicht, wie ich das bewerten soll. Freue mich drüber.
Wer hat denn Lust diesen Fasching (fällt ja aus) sich auf einen Call zu treffen und mal wieder über die Übersetzungsmaschine zu reden?
Ganz zwanglos und ohne feste Agenda. Themen für mich wären:
Wie geht es Euch?
Können wir das Glossar mal abgleichen?
Drückt irgendwo der Schuh?
Ideen zur Verbesserung?
Falls wir keine Themen haben, dann schlage ich Diskussion zu fränkischen Bieren, E-Bike-Tuning, Heavy Metal und Meerschweinchen vor
Wenn ich mich nicht verzählt habe, passt das de-Glossar zum de_DE-Glossar nun bei über 900 Einträgen.
Nicht vereinheitlicht habe ich diese hier, da ich nicht sicher bin, welche Variante die beste ist oder ich den Eintrag nur übersehen habe.
Wenn so etwas nützlich für euch ist, könnte ich mir vorstellen das für euch zu scripten (gerne in Zusammenarbeit mit @amarillo ) und das z. B. täglich automatisiert laufen zu lassen - Dann könnte man den aktuellen Stand immer auf einer Website sehen (oder in einem GitHub repository).
Das Glossar ist pro Sprache in Transifex integriert und pflegbar.
Der Export ist recht einfach.
Jetzt haben wir das viele Jahre nicht stringent abgeglichen.
Sehe persönlich keinen Bedarf dafür.
Als Anwender sowie als Administrator ist es mir egal, ob ich von Nextcloud geduzt oder gesiezt werde. Hauptsache, ich verstehe wie ich Nextcloud nutzen und konfigurieren kann.
Der Grund, weshalb ich überhaupt auf die Idee gekommen bin bei Nextcloud in der Übersetzung mitzumachen ist, dass Teile des aktuellen (NC20) Benutzerhandbuchs und auch der Webseite nur auf Englisch verfügbar sind und (noch) nicht in Deutsch übersetzt sind.
Da meine Benutzer in den meisten Fällen kein Englisch verstehen, dachte ich mir, statt dass ich selber eine eigene Anleitung schreibe (die ich dann natürlich auch pflegen muss), wäre es doch sinnvoller, wenn ich das gleich für alle NCler zugänglich machen würde.
Daher finde ich informelle Übersetzung zwar eine nette Spielerei, aber viel wichtiger wäre es mir, wenn die Handbücher und die Webseite vollständig formell übersetzt wären. So wie ich das bisher mitbekommen habe, ist es ein riesiger Aufwand die die beiden deutschen Übersetzungen zu pflegen. Stattdessen sehe ich es als sinnvoller an, diesen Aufwand in die vollständige und korrekte formelle Übersetzung zu investieren. Auch gerade weil die informelle Übersetzung nur in der Nextcloud-Web-Variante verfügbar ist.
Persönlich ist es mir allerdings am liebsten, wenn die Beschreibung möglichst neutral gehalten ist.
Also statt “Hier kannst du …” oder "Hier können Sie … " ist mir die Schreibweise "Hier kann … " lieber.
Also in Kurzform: mir nützt die Du-Form nichts, wenn das aktuelle Benutzerhandbuch nur auf Englisch verfügbar ist und «meine Benutzer» es somit nicht verwenden können.
Ich dachte, da war dein Ansatz einfach nur die formelle Variante zu pflegen, das war soweit akzeptiert. Falls darüber hinaus jemand einen Weg findet und die andere Version daraus möglichst einfach ableitet, dann ist das gut.
Aber @anon49023238 hat Recht, dass man alles erstmal ordentlich übersetzt hat, dass es für alle nutzbar ist und dann ggf. eine weitere Version erstellt. Selbst die originale Dokumentation ist nicht vollständig, ein paar Dinge sind unklar oder nicht aktuell. Durch das Übersetzen wird das auch nochmal alles Quergelesen und verbessert sich. Am Ende ist das auch gut im Forum, denn bei guter Dokumentation erübrigen sich viele Fragen.