ich suche für einen kleinen Verein eine Möglichkeit eine NC Instanz laufen zu lassen, in der auch das gemeinsame bearbeiten von Dokumneten im Browser möglich ist.
Es geht da nicht um viel Speicherplatz. Ein paar Texte und Tabellen. Und hin und wieder Bilder, um sie an die Presse zu verteilen - aber nicht dauerhaft speichern. Insgesammt sind es vielleicht 5 User.
Parallel zur NC soll noch ein WordPress installiert werden.
Schön wäre eine managed Installation, die lässt sich aber vermutlich nicht bezahlen.
Keine Ahnung wie dein Budget ist, aber wenn 5€ / Monat akzeptabel sind, ist vielleicht Hetzner Storage Spaces etwas für dich: Storage Share
Hmm mit WordPress kenne ich mich nicht so aus, aber ich denke es ist besser einen separten Provider für WordPress zu nehmen, wenn das WordPress auch "fully managed sein soll. Für WordPress wird es aber wohl etwas teurer als 5€ werden. Google hat folgendes gefunden: Managed WordPress: Vorteile, Anbieter & Testsieger 2023 | EXPERTE.de
Was ich aber weiss, ist dass die billigen Web Hoster in der Regel weder Nextcloud noch WordPress “fully managed” anbieten und deren Hosting Pakete auch nur eingeschänkt für Nextcloud geeignet sind. Also Finger weg von IONS & co, auch wenn 1€ “managed” auf den ersten Blick verlockend klingt. Auf den zweiten Blick merkt man dann nämlich, dass es einen Unterschied zwischen “managed” und “fully managed” gibt.
Bei ersterem gibt es irgendeinen 1-Klick Installer und ansonsten wird man alleine gelassen, bei letzterem muss man sich wirklich um nichts kümmern.
Die 5 Euro wären OK. Aber es wäre schon schön, wenn man da noch die Wordpress Instanz mit dazu laufen lassen könnte. Das scheint aber nicht zu gehen.
Mir ist klar, das die fully managed Installationen deutlich teurer sind. Vermutlich finde ich da nix mit passendem Preis. Dann wäre die eigene Wartung halt besser als nix.
In dieser Preisklasse käme dann halt fast nur noch klassisches Webhosting in Frage, und auch da wohl nur ein sehr kleines Paket. Das würde ich aber halt vorallem für Nextcloud nicht empfehlen, zumal die günstigen Webhosting Pakete oft auch kein SSH Zugriff bieten, was ich für Nextcloud eigentlich schon fast als zwingend errachten würde. Stichwort: OCC commands.
Mit WordPress kenne ich mich nicht so aus, sollte aber generell etwas weniger anspruchsvoll sein als Nextcloud und auch etwas einfacher zu managen. Aber auch dort kann ich mir vorstellen, dass es Situationen gibt, bei denen Shell Zugriff nützlich sein kann, falls man mal in die Situation kommen sollte, in der nach einem Update oder nach der Installtion eines Plugins, das WebUI nicht mehr ereichbar ist, oder sonst ein Problem besteht, welches man über die Admin Oberfläche des Hosters nicht lösen kann.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein günstiger VPS (5-10€), aber dann müsstest du beide Produkte von Grund auf manuell oder mit Docker installieren, und dann alles inkl. Betriebssystem Updates selbst managen. Oder du könntest einen VPS / Root Server mit einer Management Oberfläche wie Plesk mieten, was dann aber wieder deutlich teurer wäre.
5€ ist imho schon ein sehr knappes Budget für beides, selbst wenn du bereit bist einige Kompromisse einzugehen was managebility, Performance, Speicherplat etc betrifft. Bei Total 10-15€ wäre da schon einges mehr möglich. Bei 15-30€ nochmal deutlich mehr.
Btw. IONOS bietet wohl doch sowas wie “fully managed” WordPress, zumindest steht da in der Vergleichstabelle “automatische Updates”. Das günstige Paket kostet 5€, zusammen mit der Hetzner Nextcloud wärst du dann auf 10€. Ich denke nicht dass es noch günstiger geht, ausser du versuchst wirklich beide Produkte auf das billigste Webhosting zu quetschen, das du finden kannst, wovon ich aber dringend abraten würde.
Ich habe bei mir, im Webhosting 4000 von netcup, drei Nextcloud-Instanzen und WordPress installiert und es läuft zufriedenstellend. Ein SSH-Zugang ist natürlich vorhanden und Cronjobs kann man dort auch vernünftig einrichten.
Preislich liegt es bei 6,52 € im Monat, jedoch habe ich es im Angebot für 3,76 € erworben.
Die Installation von WordPress ist dort sehr einfach und wird auch automatisch aktualisiert.
Für Nextcloud muss nur vorher die Datenbank erstellt werden und wird dann ganz normal installiert.
Meine Versuche mit IONOS und STRATO im Webhosting haben grottenschlecht funktioniert.
Also Wordpress und Nextcloud haben so ziemlich nichts miteinander zu tun. In beiden Fällen solltest du dir einen Hoster suchen, wo du eine Subdomain aufschalten kannst. Dann hast du z. B. www.meine-domain.de beim Wordpress-Hoster und cloud.meine-domain.de beim Nextcloud-Hoster.
Das machen im Übrigen fast alle so. Gerne kannst du mal irgendeine Internetseite aufrufen, F12 drücken und dann auf Netzwerkanalyse gehen. Dort wird der Inhalt auch auf teilweise Dutzend Internetserver verteilt. Ein sehr schönes Beispiel sind z. B. Mediatheken, wo die Videos selbst auch nur von CDNs gedownloadet werden und nicht vom Webserver des Mediatheken-Anbieters stammen. Gleiches gilt für Webradio.
Das ist schon klar. Mir ging es darum, dass die beiden Anwendungen im gleichen Hostingpaket laufen um Kosten zu reduzieren. Dass dazu Subdomains notwendig sind, ist klar.
Ich suche halt ein Hostingpaket, in dem Nextcloud Office läuft. Die Pakete werden vermutlich alle so umfangreich sein, dass dort dann auch eine kleine WordPress Instanz parallel laufen kann.
Ich versuche das gerade mit dem Support von netcup zu klären.
Als Halloween-Aktion gibt es heute dieses von mir genutzte Paket wieder für 3,76 €/Monat.
Und ja, bei mir funktionieren diese drei Nextcloud-Instanzen so, wie ich es im Beitrag geschrieben habe. Auch der “Collabora Online - Built-in CODE Server” funktioniert dort sehr gut.
