Hui,
mit einer solchen Resonanz habe ich nicht gerechnet. Es freut mich, dass rege diskutiert wird und insbesondere, dass es zahlreiche konstruktive Beiträge gibt.
Ich finde es bemerkenswert, wie emotional teilweise darauf reagiert wird und vermag das nicht recht nachzuvollziehen.
Das finde ich richtig und sehr wichtig!
Wo wäre die freie Software, wenn sich etliche Menschen und organisationelle Akteure davon hätten abhalten lassen, dass FOSS als Randerscheinung und Spielerei diffamiert wurde? Der Vergleich hinkt natürlich, derweil geht es mir um die innere Haltung. Ja, es gibt (meines Wissens nach) noch keine vom Dudenk, den Kultusministerien und den Wikipedia-Admins abgenickten Standards zur geschlechterneutralen Sprache, aber es geht doch darum, dass die Relevanz da ist und die Lösungsansätze auch und vielerorts werden sie (unterschiedlich) gelebt.
Ich finde es gut, wenn alle dort etwas bewegen, wo sie Einfluss haben. Das ‘daran gewöhnen’ geht meiner Meinung nach genau daran vorbei. Spracht ist Macht, ich verweise da gern auf einen aktuellen Bestseller.
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass es - da es nicht so in der Gewöhnung drin ist - irritieren kann, gegenderte Sprache zu lesen. Dabei sehe ich viel Potential in der Gewöhnung und auch darin, eine ‘gute’ Form zu wählen.
Das fügt sich doch gut mit diesem Auftakt. Und ich hoffe, dass verstehst du nicht als Angriff.
Es geht hier nicht um Geschlechterkämofe. Es geht nicht um Krieg. Ich finde es geht um die sprachliche Anerkennung der Diversität der Menschen. Und einen bewussten Umgang damit, dass Wörter strukturelle Benachteiligungen reproduzieren. Und das wir uns auf den Weg begeben können.
Ich persönlich bin bzgl. des ‘Binnen-Gefrickel’ ein freudiger Nutzer des Doppelpunktes.
Ich find’s schick, es sticht im Schriftbild nicht heraus und ist daher -wie ich finde- gut lesbar.
Benutzer:innen.
Wie wäre denn das weitere Vorgehen?
Gibt es diesbezüglich Abstimmungen? Wer darf sich beteiligen?
Danke für die Auflistung @franz.hartwig
Ich habe bei kurzem rumklicken noch ’ Benutzerdaten’ gefunden (-> Datenschutz) und es mag sicher noch ein paar weitere geben.
Darüber hinaus dann eine andere Frage, wie Nextcloud als Unternehmen den Impuls aufnehmen will in seiner Kommunikation.
edit: Ich finde ‘Konto’ ebenfalls vorteilhaft!