Anständige Hardware für Nextcloud

Hallo Community,

bin eigentlich nur durch Zufall auf Nextcloud aufmerksam geworden, da ich zuerst meine Synology Nas als Cloud nutzen wollte.

Da es dort aber doch leider einige Schwierigkeiten gibt was das Synchronisieren von iPhones, Fotoalben usw. gibt bin ich bei meiner Suche auf einen Beitrag bezüglich Nextcloud gestoßen.

Daher wende ich mich nun einmal an Euch mit der Frage welche aktuelle Hardware dafür am besten geeignet ist. :wink:

Zu erst dachte ich ja daran das ganze auf einem RPi 3 laufen zu lassen, was aber anscheinend auch nicht die beste Wahl sein soll.
Bei weitere Suche bin ich dann auf einen Blog gestoßen in dem ein ODROID-XU4 empfohlen wurde. Allerdings gibt es ja auch einen ODROID-XU4Q welcher anscheinend von mehreren Systemen besser Unterstütz wird.

Was können die Profis hier so empfehlen?
Ein “Einplatinencomputer” würde mir persönlich ja schon reichen. Eine SSD die damit anständig läuft und problemlos Unterstützt wird und parallel dazu bzw. für den Rest per LAN und Autofs oder so eine Verbindung zur NAS um die Daten(mengen) darauf ablegen zu können.

Es ist bisher auch nicht geplant das ganze von Außen erreichbar zu machen sonder soll eine Synchronisation der vorhandenen Geräte lediglich dann statt finden wenn sich diese im Heimischen WLAN befinden.

VG

der neue PI sollte besser sein

Aber einen alten PC reicht auch aus ubuntu server schraubt eh alles zurück was geht

haben test rechner mit 3 kern CPU und 4 GB ram und läuft ordentlich

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Die Einplatinencomputer haben zu wenig RAM, aber wenn du nur Kontakte, Aufgaben und Notizen synchronisieren willst, sind die ausreichend, wenn auch langsam.

Meine Nextcloud läuft auf einer Synology DS716+II sehr stabil und ich kann auch gleich das Let´s Encrypt Zertifikat mit nutzen.
Allerdings habe ich den Arbeitsspeicher auf 8GB erhöht.

Eine weitere Installation habe ich auf einer Synology DS215+ mit nur 1GB Arbeitsspeicher und da läuft die Synchronisation mit 2 PC´s und 2 Smartphones auch alles gut.

scha, was @Sanook sagt…
ich kann mich dem anschließen. allerdings mit der erweiterung: du könntest auch daten syncen, allerdings ist das tatsächlich nicht wirklich schnell - es lässt sich aber ganz gut benutzen. wenn nicht zu viele user dranhängen. hier bei uns ist es die familie. und das ist total ok mit nem rpi3.

allerdings denke ich auch darüber nach, mir etwas potenteres hinzustellen. aber solange der rpi läuft, ist der "anschaff"druck nicht so hoch.

schau doch auch mal in diesen thread
viel vergnügen und erfolg
jimmy

Also nachdem was ich bisher über den RPi 4 gelesen haben ist der mit Sicherheit nicht besser. Da sollte man doch lieber auf nen RPi 4+ oder 4b+ warten… je nachdem was als nächstes kommt.

In meinem Fall wäre das eine DS916+ mit 8GB.
Allerdings läuft darauf bereits der Emby Media Server … in wie weit da dann noch Nextcloud sinnvoll ist müsste man Testen.

Bei mir ist der momentane "Anschaff"druck allerdings auch nicht besonders hoch, so daß ich mich erstmal weiterhin etwas mehr mit dem Thema beschäftigen kann. Mal sehen wohin das führt :wink:

So oder so würde ich was kleines “Mobiles” bevorzugen was man auch mal ohne großen Aufwand “umstellen” kann. Oder bei ausreichender Kühlung vielleicht auch im Schrank verschwindet. Hier steht schon genug Hardware rum :smiley:

Trotz allem Danke an alle die geantwortet haben.

JA das ist mit “der Neue PI” auch gemeint gewesen.

:rofl:

Okay, dann habe ich nichts gesagt :wink:

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Hallo alle zusammen ,

ich bin wegen meiner Haussteuerung ( Fhem ) vom RPI3 weggegangen weil die Plots so lange gedauert haben . Bin auf XU4 gewechselt und damit ging alles recht flott . Da ich aber auch Nextcloud und Fhem, auf einem Gerät nutzen möchte habe ich mir den Odroid N2 zugelegt und siehe da, alles richtig schnell und Stabil.

Klingt doch einem Vorschlag nach dem ich gesucht habe :wink:

Welchen hast du denn genommen? den “alten” N2 oder den N2 Rev. B?
Und wie sieht es mit weiterer Hardware aus? Also Kühlung? eMMC? SSD Festplatte?
Wenn ja, welche? Marke usw.

Und wie lief die Installation/Einrichtung von Nextcloud auf dem N2?

Da ich totaler N00b bin was ODROID angeht und auch Nextcloud wäre es schon vorab zu Wissen vorauf ich mich einlasse bzw. einstellen muss :smiley:

Bei nem Raspi war der Einstieg ja relativ einfach. Image (Raspbian) installieren, einrichten und fertig. Gibt es sowas ähnliches dann auch für einen ODRIOD? also ein fertiges Betriebssystem oder besser gesagt ein fertiges Linux Image? oder gibt es vielleicht sogar ein Nextcloud-ODROID Image? :rofl:

VG

Hallo Mad-M4x,

ich habe den N2 mit 4 GB Arbeitsspeicher.

Der N2 ist bei mir, wie im Standard, Passiv gekühlt und hat im Normalfall nie über 50 Grad.

Ich habe eine 32 GB eMMC Karte an dem N2 und noch genügend Platz. Allerdings, als ich mit der Einstellung in Nextcloud “Version” gearbeitet habe war die Karte auf einmal voll. Ich habe über FTP gesehen das immer eine ältere Version einer Datei auf die eMMC Karte abgelegt worden ist. Ich weiß allerdings nicht wie ich umstellen kann das die Version auch auf der angeschlossenen 4 TB USB 3.0 Platte liegt. Nachdem ich das Arbeiten mit „Version“ abgestellt habe und die Versionen gelöscht habe ist alles super und auf der Karte ist genug Platz das Fhem alle Loggen kann.

Ich habe bis jetzt nur Schwierigkeiten mit Dateien >4GB obwohl ich einige Vorschläge aus dem Forum in der PHP.ini umgestellt habe. Da es aber so selten ist das Dateien grösser sind kann ich locker damit leben.

Ich habe das Dietpi Image für den N2 genommen da es sehr gut auf dem XU4 gelaufen ist und nicht so aufgeblassen ist .

SO HABE ICH ES GEMACHT
  1. DietPi runtergeladen für Odroid N2 http://dietpi.com/root#noAction
  2. Das Programm SD Formater starten und karte formatieren.
    Tipp: Setzen Sie, nach einem Klick auf “Option”, die Option “Format Size Adjustment” auf “On”, um sicherzustellen, dass die maximale Speicherkapazität ausgenutzt wird.
  3. Nach dem Auspacken unter Windows wird das Image mit dem Win32Diskmanager auf die SD Karte geschrieben
  4. Karte an den Odroid klemmen und starten. Mit den Daten einwählen
    username = root
    password = dietpi
    okay bestätigen

Jetzt startet erst mal ein Update………. Neustart

  1. Sollte zwischendurch die frage mit Dietpi-Survey would like … kommen immer auf chancel
  2. dann auf chancel dann wieder auf okay und das global passwort setzten: passwort : Dein_Passwort das zählt für root und dietpi
  3. bei der frage nach der Serial Console auf Chancel

ZUR INFO: DietPi kommt mit Dropbear SSH Server vorinstalliert. Man sollte sich nach der installation über Putty mit dem System verbinden können.
username = root
password = odroid oder wie oben geändert mit Dein_Passwort

  1. Dietpi-config / language Einstellungen vornehmen. DE /DE UTF . Timezone Europe /Berlin und keyboard DE

  2. Netzwerkeinstellungen Static IP und Static Gateway anpassen

  3. WICHTIG JETZT ERST install der Einstellungen machen und neustart

  4. Nach der Installation wieder in dietpi-software reingehen und unter software additonial: openssl, samba client und Alsa: linux sound system anhaken

  5. Auf der Hauptseite ssh server , file server und webserver so einstellen wie auf dem bild
    Punkt%2012%20Bild

  6. In Flashfxp auf dem Lappi kann das eingestellt werden
    Punkt%2013%20Bild

  7. Alles erst install und neustart

  8. Wieder dietpi-software aufrufen und unter software optimised: nextcloud und certbot anhaken und installieren.
    Jetzt sollte nextcloud über das webinterface mit name : admin und passwort: dietpi erreichbar sein.

  9. SSL > HTTPS einrichten.
    Es gibt nicht zu viel, um herumzuhacken. Die LetsEnrcrypt / CertBot-Implementierung von DietPi unterstützt Lighttpd seit einigen Versionen.
    Installieren Sie CertBot einfach über “dietpi-software”, starten Sie dann unter putty “dietpi-letsencrypt”, wählen Sie redict on HTTPS-Umleitung und HSTS aus (beides wird direkt empfohlen, wenn Sie personenbezogene Daten über Nextcloud im Internet öffnen), geben Sie Ihre Domain und Informationen ein und gehen Sie .
    Automatische Zertifikatserneuerung etc. ist enthalten.
    Achtung Fritzbox darf nur diese eine Verbindung mit port 80 und 443 für https haben

  10. Grösse der uploadfiles maximieren . Im Standard gehen nur 2 m grosse file .
    Unter /etc/php/7.3/apache2/php.ini nach diesem wert suchen und auf 16g anpssen . Standard steht da 2M upload_max_filesize = 16G & post_max_size = 16G und rebbot machen

  11. Wenn in Nextcloud unter Übersicht dieser fehler kommt „Die PHP-Speichergrenze liegt unterhalb des empfohlenen Wertes von 512MB.“ dann unter /etc/php/7.3/apache2/php.ini den wert memory_limit von 128 auf 512 schreiben

  12. Festplatte formatieren

apt-get install gparted

cfdisk um die Festplatte neu partitionieren

mkfs.ext4 /dev/sda1

  1. USB Festplatte einbinden

USB Festplatte anklemmen und neustart machen
sudo nano /boot/dietpi.txt
Am Ende der Datei max_usb_current=1 einfügen.
mkdir /home/dietpi/usbhd
„lsblk“ | Prüfen ob die HD erkannt wurde. (sda bzw. sda1)
mount -t auto /dev/sda1 /home/dietpi/usbhd/
sudo chown -R www-data:www-data /home/dietpi/usbhd |Besitzer auf www-data ändern
Um die HD bei booten automatisch zu mounten:
sudo nano /etc/fstab
/dev/sda1 /home/dietpi/usbhd auto noatime 0 0
Einfügen und reboot
Als Admin bei nextcloud anmelden.
Bei +Apps->Deaktivierte Apps „External Storage support“ aktivieren
Einstellungen-> Externer Speicher


21. Bei dem Fehler ein Perl Paket imagick ist noch nicht installiert folgendes eingeben
sudo apt install php-imagick neustart vom Dietpi

  1. um ein SMB Laufwerk von Nextcloud unter Windows zu installieren muss der Nextcloud Client unter Windows installiert werden
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Super Anleitung @trebor5 :+1:

Der H2 ist vielleicht doch der Bessere? Hat Intel CPU, 32 GB RAM und 2x SATA3 etc.:

Dazu mußt du die App “Versions” disablen.

Dies deshalb, weil die externe USB Platte mit FAT32 formatiert ist.
ext4 löst das Problem.

Kann mich auch nur für die super Anleitung bedanken @trebor5

Hmmm scheint wohl wirklich die bessere Wahl zu sein… im Vergleich zum N2 oder XU4.

Hast du oder jemand anderes Infos zu den angeblichen 32GB RAM?
Standardmäßig gibt es ja nur 2x4GB RAM oder 2x8GB RAM aber Infos welche 2x16GB Riegel genutzt werden können, konnte ich bisher nicht finden :frowning:

Wobei ich Denke das 16GB RAM und eine 64GB eMMC in Kombi. mit einer SSD an dem Teil wohl mehr als ausreichend wären für Nextcloud oder nicht?

UPDATE

Gerade gesehen das der H2 neben den 32GB RAM, den eMMC und den SATA3 auch eine M.2 NVMe Gen2 x4 nutzen kann. Und wenn ich das auf die schnelle richtig gelesen habe läuft die eMMC und die NVMe M.2 gleichzeitig bzw. zusammen auf der Platine. Mal abgesehen vom Gesamtpreis wäre ja dann eine Rennmaschine mit 32GB RAM / 128GB eMMC und ner Samsung EVO NVMe M.2 mit 1TB möglich.

VG

Ich betreibe einen Pi 4B mit Nextcloud in einem Verein.
Das Ding rennt wie verrückt und der Flaschenhals ist dort nur der Internetzugang aber selbst damit ist ein flüssiger Zugriff über das Internet möglich.

Ansonsten habe ich selbst ein Synology NAS und habe keinerlei Probleme mit iOS Foto Sync und Co ….

Hallo alle zusammen ,
Ich hatte mich für den N2 entschieden wegen dem Stromverbrauch. Den H2 hatte ich bis Dato gar nicht auf dem Schirm. Von den Daten scheint er schneller zu sein aber wie sieht es bei 24/7 Betrieb mit dem Stromverbrauch aus ? Wenn ich lese das die Evolution noch mit dranhängt und es ein Intel Prozessor ist. Da ich wirklich nur Fhem und Nextcloud drauf laufen habe und alles sehr schnell funzt bin ich bis jetzt sehr zufrieden.

Auf den H2 bin auch nur durch dieses Forum gekommen.
Ob der Stromverbrauch wirklich so relevant ist, ist wohl schwer Einzuschätzen.

Aktuell nutze ich einen RPi2 für Pi-Hole und geplant war mal irgendwann ebenfalls Fhem darauf zu nutzen. Und mittlerweile bin ich der Meinung das es mehr Sinn macht die Einsatzmöglichkeiten vor den Stromverbrauch zu stellen.

Denn zum Zeitpunkt von Pi-Hole und eventuell Fhem stand Nextcloud gar nicht auf dem Plan. Zwischenzeitlich bin ich auf eine Interessante Seite gestoßen für das “Monitoring” der Fritzbox. Das würde Wahrscheinlich dann sogar alles auf einem H2 laufen und wer weiß ob noch was dazu kommt.

Allerdings grübel ich immer noch was am Beste wäre. Alternativ könnte man sich ja auch nen MiniPC zusammenstellen mit nem Mini ITX und 2x Lan Ports.