Update von 16.0.5 auf 16.0.6 hängt sich auf (gilt genau so bei 17.0.1)

Das Update von 16.0.5 auf 16.0.6 (oder 17.0.1) hängt sich auf, wenn die Dateien heruntergeladen sind, das Backup erledigt ist und ich die Auswahl treffen muss, ob es weitergehen soll mit der Kommandozeile oder mit dem Webupdater. Kommandozeile steht mir nicht zur Verfügung (shared hosting), also nutze ich immer den Webupdater (oder wie immer das heißt).

Beginnend mit Version 12 haben alle bisherigen (regelmäßig gemachten) Updates bis 16.0.5 immer reibungslos geklappt*. Aber jetzt passiert nach dem Klick auf den Button “Go back to your Nextcloud instance to finish the update” gar nichts mehr. Obwohl in der URL die Homepage/Startpage der Cloud steht, bleibt die Webseite komplett leer. Ich komme nicht weiter. Der Part, wo das eigentliche Updaten stattfinden soll, startet einfach nicht.

Mittlerweile habe ich diesen Vorgang schon viermal versucht und zwischendurch immer wieder mein eigenes Komplettbackup (via “Akeebabackup-Solo”) eingespielt, denn die Cloud ist schon seit langem produktiv und darf nicht ausfallen. Da hängen etliche synchronisierte PCs dran. Solche Updates mache ich immer nur in den ersten Stunden nach Mitternacht, damit der Ausfall niemanden stört. Den gestörten Zustand darf ich tagsüber nicht stehenlassen. Ich könnte aber eine “geklonte” Testinstallation auf demselben Server erstellen.

Frage: Sollte ich es mit dem Download der Version 16.0.6 versuchen - in der Hoffnung damit mehr Erfolg zu haben? Wird die dann einfach über 16.0.5 “drübergebügelt”? Oder gibt es einen anderen Tip?
>>> Ich vermute, das wird wohl auch nichts, denn auf die Kommandozeile des Shared-hosting-Servers habe ich keinen Zugriff. Muss man aber wohl haben, wenn man das Update direkt einspielen will.<<<

*) Provider: www.all-inkl.com / PHP Version 7.2.24-nmm1 / mysqlnd 5.0.12 / Memory-Limit 768M / php kann ich nur über .htaccess-Anweisungen anpassen.

Beste Grüße, Kallle

Zwischenzeitlich habe ich eine geklonte Testinstallation aufgesetzt.

Dann testweise einen Updateversuch auf die Beta 17.0.1 durchgeführt. Genau der gleiche Murks:
Sobald ich auf Go back to your Nextcloud instance to finish the update klicke, erscheint eine stolze aber leider leere weiße Seite unter der Cloud-URL.
Und nix geht mehr.

Es sieht so aus, als müsste meine Nextcloud-Installation jetzt für ewig und drei Tage auf 16.0.5 stehen bleiben. Updates sind nicht mehr möglich …

Kann mir jemand verraten, was ich an dieser Stelle tun kann, um möglichst schnell den Zustand VOR BEGINN DES UPDATES wiederherzustellen, ohne jedes Mal das Komplettbackup wieder einzuspielen?

Was genau verhindert, dass die Cloud wieder so startet wie vorher? Irgendein Eintrag in einer Datei? Oder irgendeine Datei mit Flag-Funktion?

Gruß, Kallle

Das gleiche Pronblem habe ich nach dem Update von 16.06 auf die 17.01 auch.

Im Update.log kann ich keine Fehler erkennen. Das Update ist ohne Fehlermeldung durchgelaufen und nach dem klick auf den Button " Go back to your Nextcloud instance to finish the update" bekomme auch ich nur eine weiße Seite.

Ich habe dann in der /lib/versioncheck.php folgenden Hinweis gelesen:

// Show warning if > PHP 7.3 is used as Nextcloud is not compatible with > PHP 7.3 for now
if (version_compare(PHP_VERSION, ‘7.4.0’) !== -1) {
http_response_code(500);
echo ‘This version of Nextcloud is not compatible with > PHP 7.3.
’;
echo 'You are currently running ’ . PHP_VERSION . ‘.’;
exit(-1);

Da mein Server auf PHP 7.3 lief habe ich ihn auf die Version 7.2 zurückgestellt - hat aber leider auch nichts gebracht.

Momentan stehe ich mit dem Problem auch völlig auf dem Schlauch.

Ich benutze PHP 7.3 schon mindestens seit NC 15, da war nie ein Problem.
Ich könnte mir irgendein Rechte-Problem vorstellen, das Installationsverzeichnis und das Datenverzeichnis von NC müssen die Rechte des Webservers haben (normalerweise www-data). Das könnte man natürlich wunderbar auf der Kommandozeile prüfen und auch korrigieren. Einer der Gründe, aus dem ich immer sehr skeptisch bin bezüglich Webhosting. Besorgt euch einen richtigen root-Server, dann habt ihr alles im Griff. Soo teuer sind die auch nicht. Bei netcup gibt es einen vServer für 6,99 im Monat.

Ich hatte mal einen vServer vor vielen Jahren - um Erfahrungen damit zu sammeln.
Meine Erfahrung: Den darf man sich nur antun, wenn man sich auch tief mit Linux auskennt. Der damalige Provider (zwischenzeitlich Pleite gegangen, Name vergessen - ich glaub “Domainbox”) ließ mir durch seine Hotline mitteilen, dass ich mich bei einem vServer um alles und jedes komplett selbst kümmern … oder die kostenpflichtige Unterstützung seiner Mitarbeiter erkaufen muss. Die würde nach Stundenaufwand abgerechnet, der schon damals (vor 5 bis 6 Jahren) verdammt hoch war.

Letztlich hat mir der vServer außer höheren Kosten und Ärger (über den fehlenden Service) nichts gebracht. Danach bin ich mit allen von mir betreuten Webseiten nach www.all-inkl.com (shared hosting) umgezogen und dort mehr als zufrieden mit dem hervorragenden Kundenservice und seiner ständigen Erreichbarkeit.

Nur die Nextcloud-Cloud-Seite macht jetzt Probleme. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass die Kommandozeile ein Muss ist, wenn man sie auch in Zukunft am Laufen halten will, hätte ich das Experiment Nextcloud nie begonnen. Leider hänge ich jetzt drin, weil die Seite seit 2 Jahren produktiv genutzt wird. Bin mal gespannt, wie das hier weitergeht. Offenbar gibt es noch keine eindeutige Lösung zu dem Problem.

Und noch was: Obwohl ich das Thema hier “beobachte”, erhalte ich keine Benachrichtigungen. Warum das?

Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen. Auch ich war mit allinkl immer ganz zufrieden, habe aber jetzt parallel einen V-Server. - Aber das ist ein anderes Thema…

Im Tarif All-Inkl Premium hast du aber eine Kommandozeile und wenn du Nextcloud längerfristig und vollumfänglich nutzen willst, wirst du hin-u. wieder nicht umhinkommen, eine Kommandozeile nutzen zu müssen (oder zu wollen…). Also ist ein Tarifupgrade angesagt.

Ich habe gestern mein Upgrade von 16.06 auf 17.01 durchgeführt und hatte das gleiche Problem. Dann einfach via Konsole den Maintance-Mode eingeschaltet und das Upgrade durchgeführt.
Irgendwie ist in dieser NC-Version der Wurm drin. Die Probleme hatte ich bislang nicht.