Nextcloud stand-alone nach Docker?

Moin.
Ich betreibe seit etwa 3 Jahren eine selbstgehostete Nextcloud Umgebung
Hub 7, 28.0.1;
PHP 8.2.14;
mysql 10.8.6;
Borg Backup
auf einem Intel Rechner (i5-3470, 8 GB, 6 TB Plattenkapazität) mit Ubuntu 22.04.4 LTS.
Die Installation ist via DDNS-Service über einen Raspberry PI4 Reverse Proxy mit Docker, Portainer und nginx zu erreichen.

Da ich eine Konsolidierung unterschiedlicher Raspberry PIs (Reverse Proxy, piHole, Bitwarden, Wireguard) und der Nextcloud Installation auf dem Intel Rechner plane habe ich ein paar Fragen an die Gemeinschaft:

  1. Ist es möglich, parallel zu der bestehenden Nextcloud Installation eine Docker / Portainer Landschaft aufzubauen und darin die o.a. Anwendungen zu betreiben, oder bekomme ich dann Probleme mit dem Reverse Proxy innerhalb der Dockerinstallation und einem “routing” zur Nextcloudinstanz? Ich bin mir im Augenblick noch nicht so ganz im Klaren, wie ich die Portfreigaben machen müsste, da die Parallelinstallationen ja die gleichen Ports nutzen. Oder “setzt” sich der Reverse Proxy im Docker dann “vor” die Nextcloud Installation?

  2. Wenn es doch nicht gehen sollte, gibt es eine Möglichkeit, die aktuell bestehenden Benutzerkonten und -daten aus der aktuellen Nextcloud-Installation ohne viel Aufhebens in die neue Docker-Umgebung zu “überführen” und einzubinden, sodaß sich für die Anwender Nichts ändert und auch der Migrationsaufwand überschaubar bleibt?

Würde mich freuen, wenn mir jemand hier praktische Tipps geben könnte. Und bitte, spart Euch die Fragen nach dem “Warum?” Ich kämpfe seit Langem mit dieser Idee, bisher hat aber immer der Satz “never touch a running system!” gewonnen.

Besten Dank im Voraus,
Sailor

yeah!

Natürlich. Ich hoffe, dass du mit “Landschaft” viele viele Dockercontainer meinst und nicht alles in einen Container stopfen möchtest.

Nein. Der Reverse Proxy kann damit umgehen.

sozusagen… Mach den auch in einem Dockercontainer.

Auch das sollte möglich sein.

das ist ja immer relativ. Es sind auf jeden Fall manuelle Eingriffe nötig.

Wenn du ein Beispiel einer guten Docker-“Landschaft” benötigst, schau dir doch mal Nextcloud AiO (im Docker) an. Da ist das alles sehr anschaulich geregelt… Und in der sehr guten Dokumentation findest du auch Hinweise darauf, wie du deine Daten in eine Dockerinstanz umziehst.

Viel Spaß und viel Erfolg

Hallo JimmyKater.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe.

Mit Landschaft sind einzelne Container gemeint, jeweils einer für eine Anwendung, alles verbunden durch die notwendigen Docker-Netzwerke.

Ich habe gerade testweise eine AIO-Installation zusammen mit Bitwarden auf einem PI gemacht und schaue mir diese jetzt mal an.

Da bin ich echt gespannt …

Soweit erstmal vielen Dank. Ich teste jetzt mal.

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