ich wĂŒrde gerne Nextcloud auf meinem RaspberryPi 5 installieren. Der RPI lĂ€uft mit DietPi (bookworm). ZusĂ€tzlich lĂ€uft dort Open Media Vault.
Jetzt ist mein Problem, das die IP dann ja quasi schon von OMV âblockiertâ wird. Gibt es eine Möglichkeit dort noch Nextcloud zum laufen zu bekommen?
Wenn der Zugriff auf IP-basis ist, dann kann man den Port nur einmal vergeben. Alternative wĂ€re, das ĂŒber Host-Namen zu lösen, da kann man sogenannte named virtual Hosts nutzen, da bekommt man auch verschiedene SSL-Zertifikate fĂŒr eine IP.
Wenn es nur auf IP-basis laufen soll, im lokalen Netz kannst du einfach eine zweite lokale ipv4-Adresse nutzen. Mit ipv6 ist das lokal und global kein Problem.
Ja ich greife ĂŒber die IP Adresse lokal und per VPN darauf zu.
Wie das ĂŒber Hostnamen gehen soll ka, klingt aber so als wĂ€re es bedeutend leichter einfach einen weiteren Pi, der ausschlieĂlich fĂŒr Nextcloud konfiguriert ist, zu nutzen?
Dann kann man eigentlich einfach eine weitere IP einrichten. Mit statischen IPs sollte das recht einfach sein, ob man den DHCP so einrichten kann, dass er sich zwei IP-Adressen holt, mĂŒsstest du selbst schauen.
Zweiter Raspberrry ist eine andere Möglichkeit, damit bleibt das zweite System unangetastet und du kannst das unabhÀngig testen.
Wenn du Daten von deinem OpenMediaVault auch in Nextcloud einbinden möchtest, dann muss der Nextcloud-Server ĂŒber seine Netzwerkschnittstelle den Traffic zum OpenMediaVault-Server und zum Client gleichzeitig bedienen, das wird dann nicht sonderlich schnell sein.
Auf der anderen Seite, wenn beides auf einem Raspberry ist, dann kommst du irgendwann auch an die Limits der kleinen Rechner.
Ich wĂŒrde statt eines weitere Pi5 einen MiniPC nehmen, so mit N100 / N150 und ausreichend Speicher. Auf dem kannst dann mit KVM (oder auch Proxmox) VMâs einrichten. Jede VM mit eigener IP-Adresse, in einer Bridge des Hosts.