Hilfe bei der Einrichtung gesucht

Moin zusammen, vielen Dank für die Antworten. Natürlich gibt es viele Wege und ich könnte mich mit dem Thema beschäftigen, aber ich möchte den Motor nicht reparieren können :wink: Ich bin beim IT-Fan, der Bock drauf hat, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Ich hatte vor vielen vielen Jahren, ja, ich bin schon älter, ein Forumsprojekt… da hatte ich einen Schüler, später Studenten, der das gemeinnützige Projekt tatsächlich kostenlos unterstützt hat und dafür von mir natürlich trotzdem was bekommen hat. Das erwarte ich hier natürlich nicht, aber vielleicht gibt es ja so jemanden :slight_smile: Ich würde jetzt tatsächlich niemanden auf Stundenlohn oder so beauftragen wollen, da der Verein am Anfang steht und wir noch auf das Geld achten müssen. In einem Jahr sieht es anders aus und dann ist vielleicht auch ein Nextcloudhoster oder Dropbox drin. Mal gucken…
Erst einmal soll die Cloud nur funktionieren… wir werden dort keine tausend Daten liegen haben, die unbeschreiblich wichtig sind.
Ich habe einen Kumpel, der sich ein wenig auskennt… er guckt jetzt mal, ob Nextcloud sein Bereich ist und er helfen kann.
Falls es hier jemanden gibt, der gegen viel Dankbarbarkeit ein gemeinnütziges Projekt unterstützen möchte, kann sich gern bei mir melden. Wir sind nicht geizig, nur in den nächsten Monaten ist das Geld sehr knapp. Gruß, Stefan

Ich möchte noch mal kurz auf Managed Nextcloud und den vielleicht 60 Euro im Jahr zurückkommen. Günstiger wirst du es nur bekommen, wenn du jemanden findest, der es vollständig kostenlos machst. Wenn du dir irgendjemanden suchst, der das ein wenig für Geld macht, dann sind die 60 Euro schon beim anschauen weg.

Du kannst ja auch Kombinationen durchführen. So kostet eine einfache Nextcloud, die regelmäßig aktualisiert aber nicht gebackupt wird, vielleicht die 60 Euro im Jahr. Die GUI-Administration kannst du inkl. einer zweiten Person machen. Die Gruppenordner / Teamordner (Vereinsdaten) könnt ihr beiden dann auch selbst sichern. Um die persönlichen Accounts kümmert sich jeder im Verein selbst oder du gibst den Anwendern nur einen Quota von 0 Bytes und sagt, sie sollen sich für ihren privaten Kram einen kostenlosen Nextcloud-Account irgendwo im Internet suchen. Nextcloud sieht überall gleich aus. Selbst die Apps für Android und iOS können parallel für zwei oder mehr Nextclouds verwendet werden.

Auf kostenintensivere Dinge wie Nextcloud Talk und Nextcloud Office verzichtest du ganz. Anstatt Nextcloud Talk könnt ihr Jitsi (z. B. Freifunk München) oder BigBlueButton (z. B. Senfcall) nutzen. Und Office-Dokumente können die Anwender lokal bearbeiten, entweder mit Microsoft Office oder LibreOffice.

Wie viele Mitglieder habt ihr? Bei 20 Personen musst du nur 3 Euro im Jahr pro Person einsammeln. Bei einer monatlichen Kündigungsmöglichkeit ist das Risiko 5 Euro insgesamt falls es nicht gefällt. Vielleicht sollten euch eure Daten 60 Euro im Jahr wert sein.

1 Like

Das Problem ist, dass es viele Dinge gibt, die uns was kosten und da ist der geringe Beitrag schnell weg… Ich teste nebenbei noch OneDrive. Das scheint die bessere Lösung für unsere Anforderungen zu sein… erst mal…

Ist das kostenlos? Bekommt ihr das für jeden Benutzer? Oder willst du deine Daten teilen? Brauchen die anderen Benutzer Windows bzw. einen Microsoft 365 Account? Als ob das nichts kostet. Ach ne. Wird ja sowieso bezahlt da jeder ja Microsoft Office braucht. Wer Microsoft 365 bezahlt, wird mit zusätzlichem Nextcloud immer draufzahlen. Am besten du verwirfst die Idee Nextcloud verwenden zu wollen.

Die Preise für Microsoft 365 steigen um bis zu 30 Prozent – wegen neuer KI-Funktionen.

Und wenn Microsoft die Preise verdoppelt. Ändern wird sich nichts. Aber ich denke für so professionelle Software ist der Preis vollkommen angemessen.

1 Like

OneDrive gibt es kostenlos… Man braucht nur ein MS Konto. Aber das teilen ist nicht so nett, hab ich gerade getestet. Wenn ich User einlade, können wir nur Dateien sehen und bearbeiten, aber keine neuen Erstellen. Ist aber nett, dass man Dateien online bearbeiten kann. Bei Nextcloud kann man scheinbar nur downloaden. Ich habe jetzt GoogeDrive im Visiert. Das scheint alle Funktionen zu haben, die ich brauche und 15 GB kostenlos…

Eine gute Wahl! Funktioniert am besten mit dem Chrome-Browser. Und mit Email hast du auch keinen Stress weil Nextcloud hat keinen Mailserver.

Einzelne Managed Nextcloud Konten auch.

Braucht man bei Nextcloud nicht.

Bei Nextcloud kann beliebige Ordner auch zum Bearbeiten teilen. Z. B. mit Passwort.

Bearbeiten von Texten dann braucht man Nextcloud Office (Collabora Online) oder ONLYOFFICE. Aber beides ist natürlich kein Microsoft Office. Damit ist das nichts für dich.

Ok 15 GB gibt es kostenlos bei Nextcloud selten. Aber Microsoft kann das alles quer subventionieren.

Schau dir gerne Google Workspace an. Da gibt es das auch alles.

Noch ein Vergleich:
Vielleicht kennst du die Radfahrer App Komoot. Sie ist super, die meisten Radfahrer haben sie und sie kostet nur etwas Geld und für die Heimatregion ist sie sogar kostenlos. Ich habe auch die kostenlose Version. Leider interessieren sich die meisten Radfahrer nicht für gute Alternativen, die in Teilen weit besser sind und zudem 100% für alle Regionen der Welt kostenlos sind. Schade.

Ne, Mail hab ich auch schon. Hab ja schon Domain und Webpräsenz… daher wäre Nextcloud eigentlich praktisch gewesen, aber nun ist es halt so…

Komoot nutze ich zum wandern :slight_smile: Und ich bezahle dafür. Es kommt halt immer darauf an, in welchem Umfang ich das Werkzeug nutze und ob es “mein” Geld ist. Beim Verein spiele ich gerade mit Geld, das wir noch gar nicht haben… Und natürlich kann Nexcloud alles, aber es wird immer mehr Aufwand sein, als z.b. GoogleDrive… Und bei Google bekomme ich für wenig Geld 100 GB, wenn es dann mal nötig sein sollte. Jede Software hat seine Vor- und Nachteile und jeder kann sich das richtige für sein Wissen, seine Anforderungen und seinen Geldbeutel aussuchen. Bei uns passt Nextcloud halt nicht so richtig. Macht ja nichts…

Schade. Bedenke aber, dass Microsoft und Google indirekt bezahlt werden. Viele Privatanwender könnten längst auf einen Linux-Desktop und LibreOffice wechseln. Aber Leute sind faul und Geld spielt keine Rolle. Zudem wird man zum Mainstream gezwungen siehe auch WhatsApp.

Man muß die Fische fangen wo sie sind!
:rofl:

“Faul” würde ich es nicht bezeichnen. Manche Leute haben einer keine Lust, Zeit am PC zu verbringen und haben andere Hobbys.
Wenn man Lust und Zeit hat, kann man die großen Firmen verteufeln und sich für Alternativen entscheiden… Wenn man aber weder die Lust, noch die Zeit investieren möchte, kann man die Dienste der “Bösen” in Anspruch nehmen :slight_smile:
Es gibt bessere Wege, die Welt zu retten, als bei der Auswahl der Software.

In diesem Sinne… danke für eure Hilfe und vielleicht komme ich ja mal zurück.
Viele Grüße, Stefan