Ok ja das ist natürlich wirklich nicht viel, und jetzt verstehe ich auch warum du unbedingt eine externe Kopie haben möchtest.
Tja, dann hat man eben in dieser Zeit keinen Zugriff auf seine Daten, ist ja nicht so, dass die grossen Cloudanbieter noch nie einen Ausfall hatten. Ob man als Privatperson Redundanz oder gar Hochverfügbarkeit braucht, ist natürlich eine andere Frage. Ich brauche das nicht.
Aber ja wenn der Zugriff von aussen wegen der 2,2 Mbit zur Tortur wird oder für bestimmte Dinge sogar faktisch unmöglich, dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als Kopien auf einem externen Cloudspeicher zu vorzuhalten.
@devnull hat da schon einige Vorschläge gemacht und mir fällt auch nicht mehr ein. Am Ende musst am Ende für dich schauen, welche der Vorschläge für dich am besten funktionieren. Ich würde mich da aber auf wenige zwingend notwendige Daten beschränken, und nicht versuchen den ganzen Datenbestand synchron zu halten. Aus folgenden Gründen:
Perfekt ist meiner Meinung nach keine dieser Lösungen, denn bei Client/Server basierter Synchronisation sollte es meiner Meinung nach immer nur eine “source of truth” geben und bei Hochverfügbarkeit ein Quorum.
Beides wirst du mit der Verteilung der Dateien auf mehrere Cloud-Speicher nicht erreichen. Echte Hochverfügbarkeit schon gar nicht, das ist selbst mit schnellen Internetverbindungen über WAN-Verbindungen nur bedingt möglich, und “single source of truth” hast du spätestens dann nicht mehr, wenn mal zwei Clients gleichzeitig an verschiedenen Orten die gleiche Datei verändern, und wenn manuelles oder halbmanuelles Kopieren oder One way sync involviert ist, wirst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sogar irgendwann Daten verlieren.
Vielleicht ist Nextcloud oder jede andere Client/Server basierte Lösung in deinem Fall einfach nicht die richtige Lösung, zumal es dir ja hauptsächlich um Dateien zu gehen scheint. Ich kann mir vorstellen, dass auch Google Drive oder Dropbox mit nur 2,2 Mbit Upload nicht wirklich Spass machen.
Vielleicht solltest Du also lieber mit rein lokalen Dateien arbeiten, die dann direkt zwischen deinen Geräten synchronisiert werden, anstatt über einen oder mehrere (Cloud-)Server, und Nextcloud, wenn überhaupt, nur für Kalender, Kontakte, Notizen etc. nutzen, wofür 2,2 Mbit vielleicht gerade noch ausreichen.
Was wiederstrebt dir dein Internet-Tarif anzuheben? Finanziell oder technische Belange? Musst darauf auch nicht antworten.
Ich bin Kabelkunden bei Vodafone ehemals Unitymedia und hatte über Jahre hinweg 32 Mbit down und 1 Mbit Upload. Damals war mir das egal, da ich nix selbst gehostet hatte. Aber als ich dann damit angefangen habe, und noch nicht mal eine VPN Verbindung von außen gescheit lief, bin ich dem Thema nachgegangen. Für mich war wichtig, dass ich beim Upgrade meine ipv4 Adresse, also DualStack behalte und nicht auf DS-Lite zurück falle. Da mir das von der Kundenakquise Hotline keiner garantieren könnte, hab ich gezögert und meine Homelab Pläne erst mal verworfen.
Ein Jahr später kam dann ein Angebot per Post und hab dann selbst da angerufen. Lange Rede kurzer Sinn. Man hätte mir gesagt, dass ich als Bestandskunde meine ipv4 behalte. Das wurde auch in der AB so als Vermerk hinterlegt, was mir extrem wichtig war, andernfalls hätte das überhaupt keinen Sinn gemacht, das Vorhaben weiter zu verfolgen.
Ich hatte es mit meinem Schwager vor der Umstellung getestet. 1,5 Mbit bei ihm im Download, ein 1 GB Video hat über eine Stunde gedauert, bis er das hatte. Das kann’s nicht sein. Und das will ich damit sagen. Es wird dich frustrieren und du wirst die Lust an dem Thema verlieren.