Ich habe zuhause eine Raspberry 3B+ mit einer Nextcloudpi Installation. Daran hängt eine 2TB USB Platte.
An sich läuft es gut alle meine Fotos werden dank der kostenlosen nextcloud App automatisch in meine Cloud geladen. Was ich aber bemerkt habe ist das es bissel lahm ist wenn man auf die Daten per webdav oder per WebUI oder auch per App zugreifen will. Liegt wohl an der schwachen Raspi und auch daran das der USB Anschluss und der Ethernet Anschluss denselben BUS verwenden.
Nun die Frage an euch. Was könnte ich machen um meine Performance zu steigern?? Die neue raspi mit 4GB besorgen? Eine SSD festplatte nehmen und die alte usb Platte in die Tonne kloppen???
klar, du kannst einen RPi 4 (mit 2 oder 4GB) einsetzen. Das dürfte die Performance verbessern.
Ich selbst habe meine Cloud von 3B+ auf 4 migriert mit einer spürbaren Verbesserung.
Es könnte aber auch eine andere Ursache haben. Beobachte mal live dein System Log während du eine größere Menge an Daten hochlädst. Wenn Festplattenfehler auftauchen, verschlechtern diese die Performance und gefährden ggfs. die Datenintegrität.
Zwei mögliche Ursachen (es können auch beide Probleme gleichzeitig vorliegen):
Stromversorgung via USB ist für die Festplatte(n) nicht ausreichend
Das dürfte bei einer HDD auch hörbar sein, kann bei SSDs aber genauso passieren und nicht so leicht erkennbar sein. (Ist bei mir bei 2 SSDs parallel am RPi4 vorgekommen)
Das Chipset der externen USB Festplatte ist nicht wirklich kompatibel. Stichwort “UAS”
Die Fehlermeldungen sehen dann so ähnlich aus wie hier:
Das sind einfache brute-force Angriffe auf deinen SSH Server. Ist “normal” sobald du einen Server betreibst, der vom Internet erreichbar ist und erstmal kein Grund zur Beunruhigung.
Allerdings müssen ein paar Rahmenbedingungen erfüllt sein:
Den ssh Zugriff für den root account und für alle anderen Benutzer, die ihn nicht benötigen, deaktivieren
sshguard oder fail2ban installieren
regelmäßige Systemupdates sind empfehlenswert
und selbstverständlich gute Passwörter für die ssh Benutzer verwenden
Um die Logs von diesem “spam” zu befreien, bietet es sich an einen alternativen Port für ssh zu verwenden (22 abschalten und irgendeinen anderen nutzen, der frei ist).
Das kann zwar nicht als Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit angesehen werden (security through obscurity), verringert die Anzahl der geloggten Angriffe aber erfahrungsgemäß stark, da die meisten automatisierten Angrffe nur Port 22 betreffen und die Angreifer sich eher selten die Mühe machen über Port Scans alternativ genutzte ssh ports herauszufinden.
Zur Performance:
Du kannst mit nmon grob einschätzen was am ehesten der Flaschenhals ist. CPU, RAM, SD Karte oder HDD. Da die Raspberrys bis 3B+ nur über USB2 Ports verfügen und auch der SD Controller im Pi4 wesentlich besser ist, dürfte das Upgrade auf den 4er sinnvoll sein, auch “nur” mit HDD.
Die SD Karte spielt im Übrigen eine wichtige Rolle. Hier beim Pi zu sparen, wenn Performance nötig ist, wäre falsch. Eine mit A2 gekennzeichnete Karte dürfte keine schlechte Wahl sein.