Eindeutigen öffentlichen Link erzeugen? ShareRenamer?

[eyespeak]

Hallo Gemeinde,

auf meiner Nextcloud 18 Instanz hatte ich ShareRenamer genutzt um einfache öffentliche Links zu erzeugen. Das Funktioniert nun auf Nextcloud 20 nicht mehr.

Ferner: Was hat es in der Freigabe mit dem “Freigabe Label” auf sich?

Ich danke.

[j-ed]

Toll was man alles so findet, wenn man nur die Suchfunktion des Forums nutzt

What is a share label?

When I create a share link, an unlabeled field shows up above “Allow editing”, “Hide download”, etc. Here’s a screenshot: [mystery-field] Looking at the HTML source for the input element I see “Share label”… so what’s a share label? What is its purpose?

[eyespeak]

Ich habe gesucht und für mich nichts passendes gefunden.
Die Sache mit dem Freigabe-Label verstehe ich nicht. Was ist damit gemeint?

[devnull]

In dem oben angeführten Link hatte ich versucht in Englisch es zu beschreiben. In Deutsch würde ich sagen, dass das “Label” dafür das ist dem Freigabe-Link einen Namen zu geben. Denn es ist bei Public Shares nicht erkennbar, wem oder welcher Gruppe man den Link mal geschickt hat. Nutzt man nun mehrere Shares und will einen löschen, weiß man nciht mehr welchen. Im übrigen kann man das Label auch dafür benutzen, um ein vergebenes Passwort dort zwischenzuspeichern, denn auch das ist nach der Vergabe nicht mehr sichtbar

Du deinen eindeutigen öffentlichen Links hatte ich auch schon mal was geschrieben. Ich verwende dafür 301-PHP-Redirects außerhalb von Nextcloud. Also statt “cloud.server.tld/s/irgendwas” dann “www.server.tld/link/irgendwas"bzw. “server.tld/link/irgendwas”. Du kannst mir eine PN schreiben, dann schicke ich dir das zugehörige PHP-Script und die Rewrte-Befehle für “.htaccess” (für /link”) zu. Natürlich kannst du auch andere Ordner verwenden. Für einzelne und wenige Links kannst du natürlich auch direkt 301-PHP-Redirects auf die Nextcloud-Freigabe selbst programmieren.

Nachtrag:
Vielleicht liest ja irgendein Entwickler mit und schreibt mal eine gute Komponente für eindeutige, öffentliche Links. Vielleicht so ähnlich wie Sharing Path . Ist doch nur anstatt eines CDN dann ein 301-PHP-Redirect. Das programmiert man doch in 5 Minuten um. Dann noch ein toller Name wie “Sharing Link” und man ist fertig.

[devnull]

Falls Interesse besteht habe ich meine kleine Redirect-Software inkl. einer kleinen Anleitung und eines kleinen Beispiels hochgeladen. https://nc.nl.tab.digital/s/57dmXTT8mWxwYxt

[eyespeak]

Gibt es denn niemanden der ShareRenamer aktualisieren kann?

[tflidd]

@eyespeak

Gibt es denn niemanden der ShareRenamer aktualisieren kann

Es wird ein neuer Maintainer gesucht, jeder kann es machen:

GitHub - JonathanTreffler/sharerenamer: A simple Nextcloud app that lets you...

[devnull]

@tflidd @eyespeak
Das ist das Problem von Open Source Projekten. Es wird nur das programmiert, wofür sich irgendwelche Personen interessieren. Auch hat scheinbar die Nextcloud GmbH kein Interesse diesese doch recht elementare Funktion zum Teilen von Links fortzuführen. Das Teilen von Dateien scheint wohl nicht mehr das Hauptaugenmerk von Nextcloud zu sein. Lieber irgendwelche Dashboards entwickeln, da sowas ja heute jeder hat, welches dann auf Managed Clouds (z. B. Tab.Digital) dann nicht benutzer-individuell deaktivierbar ist. Das erhöht dann gleich noch mehr den Frust von den Leuten, die einfach nur Dateien teilen wollen.

Ich habe die Hoffnung auf eine Weiterentwicklung des “ShareRenamer” aufgegeben. So verweisen einfach mit meiner Lösung Nicht-Nextcloud-URLs (z. B. für einen Download https://domain.tld/links/download) auf Nextcloud-Shares und auf allerlei andere “Bookmarks”. Am Ende sowieso die weit flexiblere Lösung. Damit konnte ich sämtliche Bookmark-Lösungen (nicht nur für Nextcloud) ersetzen. Nun muss ich mir nur noch die ca. 50 bis 100 Bezeichnungen merken bzw. muss im Notfall in der Datei nachschauen. https://nc.nl.tab.digital/s/57dmXTT8mWxwYxt

[tflidd]

@devnull

Es wird nur das programmiert, wofür sich irgendwelche Personen interessieren. Auch hat scheinbar die Nextcloud GmbH kein Interesse diesese doch recht elementare Funktion zum Teilen von Links fortzuführen.

Widerspricht sich ein bisschen, wenn es so elementar und von Interesse wäre, fänden sich dann ja Leute, daher kann das Interesse nicht so groß sein. Problem ist leider auch, dass Leute Nextcloud in bestimmter Weise nutzen und das als elementar ansehen, aber für andere das überhaupt keine Bedeutung…
In diesem Fall ist es ein bisschen schade, da es schon funktioniert hat. Es wäre praktisch zu wissen, ob sich die App einfach auf neue Versionen aktualisieren lässt, oder ob tiefgreifenden Änderungen vorgenommen werden müssen.

[devnull]

Ich finde auch, dass ein sprechender Name sowohl bei der Bereitstellung als auch beim Nutzen des Links aus Sicherheitsgesichtspunkten nützlich sein kann. Vielleicht liest ja jemand mit, der dieses Feature in Auftrag geben kann und alleine aus Sicherheitsgründen benötigt.

@tflidd

In diesem Fall ist es ein bisschen schade, da es schon funktioniert hat

Das ist ja oft das Problem. Ein Feature vermisst man erst dann, wenn man von deren Existenz wusste. Gibt es dieses Feature eigentlich bei Microsoft OneDrive, Google Drive, Dropbox bzw. anderen Sharing-Plattformen?

[tflidd]

Das Feature ist sicherlich naheliegend, allerdings wie die shared links heute sind, könnte es Konflikte geben. In Firmen willst du vielleicht ein paar Schlüsselworte reservieren oder bestimmten Gruppen vorenthalten. Entweder du machst den Usernamen in den share-link (was man in manchen Fällen auch nicht möchte) oder man macht ein System, dass das alles berücksichtigt, aber das ist dann unendlich komplizierter als die ursprüngliche App.

[devnull]

1. Lösung (mein Favorit):
Da App Sharing Path nutzt auch den Benutzer.
Ich denke auch, dass man die Benutzerkennung verwenden müsste. Das mag nicht jeder, obwohl man bei jeden Public Share recht einfach durch “Federation” auch an die echte Benutzerkennung kommen kann Aber man muss ja so eine Funktion nicht benutzen, wenn man es nicht will. Trotzdem wäre das meine Empfehlung:

Statt
hxxps://nc.nl.tab.digital/s/57dmXTT8mWxwYxt
dann
hxxps://nc.nl.tab.digital/s/admin/script (Benutzer ist admin, script ist der Name)
(statt /s/ muss bzw. kann evtl. ein anderer Buchstabe bzw. Pfad verwendet werden)

2. Lösung: (recht wenig Nutzen aber leicht umzusetzen)
Alternativ bleibt wohl nur die ursprüngliche URL wie z. B.

hxxps://nc.nl.tab.digital/s/57dmXTT8mWxwYxt

durch irgendwas zu erweitern wie z. B. wie oben “script”:

hxxps://nc.nl.tab.digital/s/57dmXTT8mWxwYxt/script
hxxps://nc.nl.tab.digital/s/script/57dmXTT8mWxwYxt
oder
hxxps://nc.nl.tab.digital/s/script_57dmXTT8mWxwYxt
hxxps://nc.nl.tab.digital/s/57dmXTT8mWxwYxt_script
(statt /s/ muss bzw. kann evtl. ein anderer Buchstabe bzw. Pfad verwendet werden)

Die Frage ist, ob man wirklich ein 1:1-Mapping will oder ob es dann mit jeden Begriff geht. Soll es mit jeden Begriff gehen (dient somit eher nur der Link-Erklärung statt der Sicherheit), bräuchte man wohl nur in .htaccess die Rewrite-Regeln ein wenig anpassen, damit man an jeden Link einfach irgendeinen Erklärungstext hinzufügen kann bzw. dieser herausgefildert wird.

Und da bald Weihnachten ist, können wir uns ja mal eine Lösung wünschen.
Also ich bin für Lösung 1.)

[eyespeak]

Ich habe das jetzt bis auf weiteres so gelöst:

in der .conf vom NGINX

rewrite ^/s/upload$ https://subdomain.domain.de/s/43def67h456hg permanent;

Das leitet schon mal /s/upload um. Das ist auch das was ich mir merken möchte und auch mal wo per Hand eingeben muss.