Bekomme nextcloud nach xubuntu Update (22.04) nicht an den start

Liebe Nextcloud Gemeinde,

mir fehlen langsam die Ideen, wie ich meine Kiste wieder ans Laufen bekomme:

  • Eingener Server zuhause
  • selbst gebauter PC, ct Vorschlag ca 2018 Fujitsu MB, Intel G…, SSD für OS 2TB Platte, 500GB netcloud für /data
  • xubuntu 22.04 LTS jetzt seit Update
  • Nextcloud Version: ? latest - nach diversen Versuchen
  • PHP Version: 8.1
  • Welche Datenbank? MySql läuft nicht mehr nach diversen Versuchen
  • Apache version neueste Version, läuft auch nicht mehr seit heute morgen
  • NC in /var/www mit www-data:www-data account…
  • Netzwerk Aufgliederung: zb. Router FB 7490, Server, 3 PC im Haus, iPhones, Androids
  • Wurden vor kurzen Server Updates gemacht? Wenn ja von was? 20 → 22
  • Habt ihr die Logs angesehen von Nextcloud und von System? nein
  • Bei was für einer Aktion ist der Fehler aufgetreten?

der Server sollte upgegradet werden, lief auch durch.
Test der Programme:
kein Zugriff auf nextcloud übers Netzwerk im Browser (Brave) http://server/nextcloud
Apache lief nicht. Neu Installiert, leere ok Seite vom Apache kam über Netzwerk.
phpmyadmin Fehler “The requested URL was not found on this server”
php neu installiert, aber phpmyadmin geht immer noch nicht. Diverse Versuche…
Grafana ging noch zwischendurch, auch als ich mysql wieder neu installiert hatte.

Mittlerweile hab ich einige Tipps hier aus dem Forum “ausprobiert” leider ohne Erfolg,
nun geht auch der Apache nicht mehr.

Ich bin nicht der größte Admin, aber bisher habe ich es meistens hinbekommen,
jetzt bin ich am Ende , nextcloud hat mich geschafft :frowning:

Muß ich jetzt den server kpl. löschen und bei 0 anfangen ???

Danke für einen Tipp (den ich auch verstehe, sorry)

Das eigentliche Problem ist, dass dir geeignetes Linux-Wissen fehlt, um die einzelnen Komponenten zu reparieren. So scheint deine Apache2-Konfiguration falsch zu sein. Zudem scheinst du phpmyadmin zur Konfiguration von MySQL oder MariaDB zu verwenden.

Falls du eine Anleitung von früher hast, kannst du diese durchgehen und versuchen die Teilkomponenten nicht unbedingt neu zu installieren, aber wieder damit ans Laufen zu bekommen. Grundsätzlich musst du zwischen Installation von Software und Konfiguration von Software unterscheiden. Vielleicht sind einige Konfigurationen ja noch da. Wenn du aber z. B. die MySQL oder MariaDB mal deinstalliert und alle Datenbanken gelöscht hast und kein Backup hast, dann kannst du wirklich neu installieren. Sehr wahrscheinlich wird das schneller gehen. Aber damit wirst du dein Linux-Wissen dann auch nicht verbessern.

Solltest du wirklich wichtige Daten in deiner Nextcloud haben, so überlege dir evtl. eine Managed Nextcloud bei einem Provider zu besorgen. Es kann sehr frustrierend sein, wenn man zuhause alles selbst verwaltet und am Ende doch alle Daten verliert. Du wirst ja auch z.B. nicht unbedingt an deinem eigenen Auto rumschrauben, wenn du nicht die Erfahrung hast.

Danke für die Rückmeldung. Aber es so pauschal auf meinen Wissensstand bei Linux zu schieben, halte ich für gewagt. Meine Linux Installationen, die ich seit ca 1996 durchführe und nutze, habe ich bisher ohne Datenverlust genutzt, angepasst und auch upgegradet. Früher nur auf der Befehlszeile.
Mit Aufbau des Netzwerks habe ich mich auch da reingekniet und es funktioniert.
Mag sein, dass ich nicht jedes Problem in der ersten Stunde beseitigen kann, aber mit Hilfe des Internets geht es gut.
Der Apache lief schon vor nextcloud. Und mysql habe ich ebenfalls vorher angelegt, da Grafana diverse Daten aus dem Netzwerk abbildet - Stromverbrauch, Waserverbrauch, Temperaturen und Luftfeuchte.
Und da unterscheidet es sich wohl von nextcloud. Die Updates bei Grafana werden angekündigt und Hinweise auf Abhängigkeiten sind dabei. Wenn etwas umgestellt werden muss, steht das dabei. So macht das Hobby Technik Spaß.

Meine wichtigen Daten liegen auf einer anderen Platte im Server :grinning:
Das geht mit Filezilla oder direkt im Dateimanager. Oder auch auf der Befehlszeile mit rsync für große Ordnerstrukturen.

Da hatte ich bei den Versuchen mit nextcloud schon ein mulmiges Gefühl, sodaß da keine wichtigen Daten lagen. Nur Fotos von den Handys der Familie z.B. 2140 Fotos meiner Frau.
Die sind alle noch da. Werde ich auf die Datenplatte mit den wichtigen Daten schaufeln. Die Platte wird regelmäßig gesichert und außerhalb gelagert, falls es mal brennt.

Alles kein Problem. Außer nextcloud, mit dem unverhältnismäßigen Aufwand es in den Griff zu bekommen, sorry. So stellt es sich mir gerade dar.

Werde den Server in Ruhe neu installieren und korrekt konfigurieren, denn das ist auch wichtig!

Wenn der neu installiert ist, wird die Datenplatte in der fstab eingehängt und gut is. Alles wieder in Ordnung. Die nextcloud Platte ist dann über.

Also das ist das erste was man machen sollte wenn etwas nicht geht.

Schau dir die syslog an.

Und ob die System Dienste Fehler auswerfen. JEDER gestarteter dienst wirft eine Fehlerlog aus.

Und wenn schon der Apache nicht rennt der eigentlich der wichtigste ist beim Webserver. Würde ich dort mal anfangen.

Eines der “beliebtesten” Probleme bei derartigen Upgrades wird durch PHP verursacht:
War zuvor Version 7.x installiert, werden oft falsche Pfade nach der Installation von PHP 8.x verwendet. Hier mal ein Augenmerk darauf richten.

Es kommt darauf an wie man das upgrade durchführt.
Wenn man das upgrade Automatisch so einstellt das alles auf “ja” gestellt wird dann hat men ein Problem. Viele sind das ja von Windows gewohnt… immer zu allen Ja und Amen sagen.
Bei den upgrades von Linux sollte man schon lesen was man da zustimmt. Die Zeit muss sein. Und man muß sich auch nicht danach wundern wenn plötzlich configs umgeschrieben werden oder gelöscht werden.

ok, das ist richtig, allerdings hatte ich durch den “apt purge” einiges gelöscht. Für Apache stand der Fehler aber noch in den Logs. Habs korrigiert und er läuft.

ja, das war in der Vergangenheit bei einigen Upgrades mit anderen Programmen auch der Fall.
Da war es jedoch einfacher. Ich versuche es trotzdem mal, das will ich jetzt wissen!!

Das geht ja beim Desktop-Rechner oft gut, und die Programme, die nicht laufen, werden neu installiert. Auf einem Server ist das viel komplizierter- habe ich gemerkt.
Die Fragen, die beim Upgrade kamen, habe ich am Anfang noch gelesen, konnte sie aber nicht verstehen. Erst danach habe ich alles bejaht.
Wie ich schon schrieb, als Hobby-Admin alle paar Jahre mal überlegen, wie es letztes Mal war…
Klappt nicht so gut.

Das ist bei einem Server auch sehr einfach. Bei einem Server wie Linux sogar noch einfacher, da alles textbasiert ist und alle Services im Prinzip vom Design (Konfigurationen, Ports, Dateipfad, …) identisch sind.
Das Problem ist eher, dass z. B. bei Nextcloud Dinge wie Apache2, PHP, MariaDB, Nextcloud-Daten, Nextcloud-Konfigurationen und z. B. Lets Encrypt miteinander agieren. Aber eigentlich sind alle eigenständig. Sie könnten auch alleine existieren oder in anderen Umfeldern arbeiten.