Absoluter Frust mit Nextcloud

Kleiner Nachtrag:

Gewisse Dinge speichere ich halt auch einfach gar nicht auf der Nextcloud. Z.B. Filme und TV Serien, oder Musik. Das streame ich, und für lokale Dateien gibt es Programme wie Plex oder Jellyfin, die extra dafür gemacht sind, Medien zu verwalten und zu streamen.

(Handy) Fotos und Videos sind momentan noch in der Nextcloud, aber ich bin gerade am evaluieren, ob ich da eventuell etwas anderes nutzen solll, obwohl Memories nicht so schlecht ist, aber es ist halt auf Recognize angewiesen, wenn man nicht nur wahllos durch die Fotos browsen will, sondern gezielt etwas suchen und dann auch finden will, und Recognize ist halt imho nur solala.

Ich plane demnächst auch PaperlessNGX zu nutzen um Dokumente zu archivieren, denn wie gesagt, 10 Jahre alte Dokumente, müssen eigentlich nicht in der normalen Dateiablage bleiben, und ohne Volltextsuche mit OCR, die irgendwie immer noch ein second class citizen in Nextcloud ist, und immer hinterherhinkt versionstechnisch, findet man da sowieso nichts mehr, und sich gefühlt stundenlang durch Ordnerstrukturen zu klicken, um ein bestimmtes Dokument zu finden, hat irgendwie so einen 90s Groove, genauso wie synchronisieren :wink:

1 Like

Filme und TV Serien macht auch für mich keinen Sinn - Jellifin und Co sin besser - wobei ich selbst noch nicht übers Testen hinausgekommen bin… wobei hier weniger die Grösse sondern die Handhabung (Albums etc) problematisch sind…

Fotos habe ich in derNC wobei und ich ich hadere mit einer anderen Lösung, wobei es für mich schon ein kleines “Problem” darstellen würde eine 3rd Party Lösung für Fotos zu verwenden - hier muss wieder Google und M$ als Messlatte herhalten und das ist genau der Use-Case für die Cloud… und wenn unser bevorzugtes FOSS Produkt hier nicht gut performt ist es sehr schade :cry: Memories ist wirklich gut im Web, es fehlt noch die Erinnerungsfunktion (heute vor X Jahren) und für mich wäre es feature-parity mit Google…

Dokumente habe ich klassisch in Ordnern gut im Griff… ist nicht modern und nicht sexy aber es geht… und die Cloud liefert sie mir überall hin: Desktop, Mobile, Web - das ist :sunglasses:

und ich möchte kein weiteres Produkt das bestimmte Aspekte besser handelt - am Ende zieht neue Produkt Grenzen für Handling und Integration braucht “training” und Einarbeitung, für den Admin und User - was man aus UX Sicht eher nicht möche

2 Likes

Ja ich hadere auch noch, habe Immich und Photoprism installiert als Testinstanzen, habe aber noch nicht migriert.

Hat M365 überhaupt eine Fotoverwaltung? Und ja Google hat Google Photos, aber das ist eigentlich ein separates Produkt für Homeuser und nicht wirklich Teil von Google Workspace. Fotoverwaltung à la Google Photos ist halt primär ein Homeuser Feature und daher wahrscheinlich nicht zuoberst auf der Prioritätenliste der Nextcloud Devs.

Aber ja, versteh mich nicht falsch, ich fände es auch cool, wenn Nextcloud mit Google Photos mithalten könnte. Aber im Moment ist Immich die FOSS Fotoverwaltung, die Google Photos am nächsten kommt, eigentlich ein Google Photos Clone.

Photoprism hat in der Webapp sogar mehr Funktionen als Immich und Google Photos, ist aber eher mit einer klassischen Desktop-Fotoverwaltung vergleichbar und hat keine echten Multiuser-Funktionen (soll nächstes Jahr kommen) und keine eigene Handyapp mit Photoupload.

Die Achillesferse aller FOSS-Fotoverwaltungen sind aber die KI-Funktionen zur Kategorisierung der Fotos wie Objekt- und Gesichtserkennung. Hier ist Immich am besten in der Erkennung und Nextcloud und Photoprism eher nicht so gut. Dafür bietet Photoprism als einziges der drei die Möglichkeit, Gesichter manuell zuzuordnen (bei Immich ist es auf der Roadmap).

Das ist ein guter Punkt, und deshalb teste ich neue Dinge schon sehr lange bevor sie in Produktion gehen, und viele schaffen es nie, weil Nextcloud dann am Ende des Tages doch gut genug ist, und auch immer besser wird. :slight_smile:

1 Like

This topic was automatically closed after 3 days. New replies are no longer allowed.