[gelöst] Example installation on Ubuntu 20.04 LTS - default

Proxmox macht auf einem low Budget VPS Server wenig Sinn.
Das sind wir dann schon beim dedicated Server und der ist mir zu teuer.

Warum? Ich habe Proxmox am Anfang auf einer Zotac ZBOX mit Celeron N3150 mit nur einer VM verwendet. Hat perfekt funktioniert und ich hatte die Snapshots und die Backupfunktion. Als ich dann einen leistungsstärkeren Server aufgebaut habe, um noch mehr VMs hosten zu können, konnte ich die VM einfach auf den neuen Host übernehmen.

Proxmox ist ein weiteres Fass für mich. :slight_smile:

Ganz ohne Effort oder ansonsten halt Geld ausgeben wird es aber warscheinlich nicht gehen :wink:

Ich habe über Jahre verschiedenste Dinge ausprobiert, am Anfang noch mit ownCloud. Von Webhosting, über irgendwelche Installationsscripts, verschiedene Distros und Installationsarten. Es ging mir dabei lange ähnlich wie dir. Irgendwann habe ich dann nach Rieger Anleitung meine erste manuelle Installation gemacht und es mal eine Weile so nebenbei genutzt. Dann kam die Frage nach Backups, was mich dann zu Proxmox geführt hat. Sozusagen als Workaround, weil mir das ganze Backup-Thema zu kompliziert war. Mittlerweile läuft die gleiche VM seit 5 Jahren und ich lerne immer noch Dinge dazu.

Schlussendlich muss man es wollen. Und wie bei jedem anderen DIY Projekt auch, muss es einem natürlich grundsätlich Spass machen selbst Hand anzulegen und rumzubasteln. Natürlich macht es aber auch mir nicht immer nur Spass, und auch bei mir ging vieles schief und wurde viel geflucht. Am Ende bleibt aber das gute Gefühl, dass man es geschafft hat, seinen eigenen Clouddienst zu hosten, der jetzt seit 5 Jahren produktiv im Einsatz ist. :slight_smile:

https://docs.nextcloud.com/server/stable/admin_manual/installation/system_requirements.html

Operating System
Ubuntu 20.04 LTS (recommended)

Database
MariaDB 10.2/10.3/10.4/10.5 (recommended)
Webserver

Webserver
Apache 2.4 with mod_php or php-fpm (recommended)

PHP Runtime
8.0 (recommended)

Hallo @devnull , welche PHP Version verwendest Du bei deinen Nextcloud Ubuntu 20.04 Installationen? PHP 8 aus dem ppa?

MfG
nc-kay

Ich verwende Debian und kein Ubuntu. Ich würde aber das Standard-PHP aus den normalen Ubuntu-Quellen verwenden. Dieses (PHP 7.4) wird ja auch von Nextcloud unterstützt.

https://packages.ubuntu.com/de/focal/php

Es sei denn es gibt wirkliche Gründe, die für PHP 8.0 sprechen.

Hallo devnull und alle,

genau das ist auch meine Überlegung.
Wenn man jedoch neu installiert, warum nicht gleich PHP 8?
Da ich das c-rieger Script verwendet habe, bekomme ich sowieso PHP 8.
PPA’s können eine zusätzliche Störquelle sein.

Gründe für PHP 8 ist bei mir die Empfehlung von den Nextcloud Entwicklern.

Verwendest Du den Apache oder Nginx Webserver?
Warum nutzt Du gerade gerade diesen?

So ein schönes stabiles Debian 11 Bullsyseye hat auch seinen Reiz.
Nur bekomme ich damit eine Nextcloud ohne Fremdquellen und selber bauen von Paketen hin?
Beim nächsten Nextcloud Update können dann die Probleme evtl. los gehen, weil die Abhängigkeiten von von Nextcloud nicht erfüllte werden können.
Dann —> basteln, oder verbasteln.

MfG
nc-kay

Warum sollte man das tun?
Mit dem nächsten Upgrade (Ubuntu 22.04 LTS) wird es wohl die passende Version geben.
Wobei mit PHP 8.1 weiß ich ja nicht, was passiert. :wink:

https://packages.ubuntu.com/jammy/php

Empfehlung vielleicht. Aber hier zeigt sich eher, dass 2 Jahre zwischen zwei Linux-Releases schon recht lang sein können.

Davon gehe ich aus.
Die Nextcloud Entwickler orientieren sich an Ubuntu, das wird seine Gründe haben.

Es spricht nichts dagegen PHP 8.0 zu verwenden. Und ja Nextcloud ist mittlerweile für PHP 8.0 optimiert und die Performance sollte besser sein. Ob du das in der Praxis merkst oder brauchst, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Auch steigt halt die Komplexität des Setups, und die Anzahl der möglichen Fehlerquellen wenn man Drittquellen einbindet. Dass man Drittquellen auch vertrauen muss, ist auch noch ein Punkt. Sollte aber in diesem spezifischen Fall kein Problem sein, da Ondrej Sury der offizielle Manintainer der PHP Pakete für Debian ist.

Ich nutze Apache, hauptsächlich weil ich mich damit besser auskenne und ich nginx erst noch lernen müsste. Und Grundsätzlich ist die Konfiguration auch etwas einfacher mit Apache, weil er die mitgelieferte .htaccess Datei der Nextcloud nutzen kann. Bei nginx musst du die Dinge, die in der .htaccess Datei konfiguriert sind, manuell zur nginx Konfiguration hinzufügen. Das ist auch der Grund warum, die Beispielkonfiguration für nginx in den der offiziellen Dokumentation, deutlich umfangreicher ist, als diejenige für Apache. Schlussendlich würde ich hier aber denjenigen empfehlen, mit dem du dich besser auskennst.

Und wenn man sich die Nextclouden von professionellen Dienstleistern anschaut, erriechen die selten das Security Level A+, c-rieger mal ausgenommen.

Selbst Hetzner kommt, mit der dem Produkt “Hetzner Storage Share” nicht auf A+.

Das hat aber mit der spezifischen SSL Konfiguration des Webservers zu tun und nicht direkt mit der Distribution, die verwendet wird. Ein A+ sollte mit allen Distributionen möglich sein, solange man nicht eine uralte unsupportete Version verwendet.

Storage Share
Powered by Nextcloud
Zusammenarbeit leicht gemacht

Natürlich ohne Nextcloud Adminrechte, aus Sicherheitsgründen, mit Security Level A, ohne latest “Patch”.

Möglich evtl. wird aber nicht gemacht oder verpennt.

https://nextcloud.com/signup/

Die Testcloudanbieter sind auch nie aktuell.

Wer rechte aktuell war ist linuxserver.ch, die sind aber weg vom Markt, die Daten gleich mit.

Ah du redest vom Nextcloud Test. Naja… Das Rating ist ja am ende des Tages egal, solange du weisst, warum es nur ein A anstatt ein A+ ist. Wenn der Test nur A anzeigt, weil er die neuste Version noch nicht kennt, aber sonst alles grün ist, dann ist das ja weiter kein Problem.

Und ja die Hostinganbieter schuen natürlich auch auf maximale Kompatibilität. Die wollen keine Supportanfragen, weil sich Leute mit 5 jährigen Handys nicht anmelden können, also wird dort die SSL Konfiguration etwas laxer eingestellt.

Bei Hetzner rede ich von Testversionen, sondern von Schulversionen von Hetzner.

Hetzner ist ansonsten gut.

Wenn ich denn eine Cloud einkaufen möchte, dann würde ich mich, vermutlich an c-rieger wenden. Aber was ist wenn der Einzelkämpfer krank ist???

Die Instanzen von c-rieger sind klasse, aber bei Problemen bekommt man weniger Support, weil zu sehr optimiert.

Deswegen ist dieser Thread entstanden.
Ich stehe auf Sicherheit, Stabilität und Langlebigkeit.

Daher wäre es schön, wenn die Nextcloud Community eine Default-Installationsanleitung publizieren würde.

Ja aber langsam dreht sich diese Diskussion ein wenig im Kreis. :wink:

Alle Varianten haben halt so ihre Vor- und Nachteile und am Ende des Tages kannst nur du für dich entscheiden was für dich am besten passt. Generell ist alles was du selbst hostest oder installierst mit einem gewissen Aufwand verbunden. Nextcloud ist ist zu komplex und neue Releases kommen zu oft, um da auch nur entfernt an etwas wie eine “Set up and forget it” Lösung denken zu können.

Bei einer manuellen Installation wirst du dich zwingend mit Webserver Konfigurationen, SSL Konfiguration, PHP Versionen, Datenbankversionen, Updates von Linux Paketen und Upgrades deiner Linux Distribution herumschlagen müssen. Und da ändern sich gewisse Dinge halt auch von Zeit zu Zeit. Das heisst du musst dranbleiben und über die Zeit auch Anpassungen an diesen Dingen vornehmen, falls benötigt.

Bei den Appliances wie dem Snap Package oder Nextcloud Pi usw, wird dir ein Teil dieser Entscheidungen und der Arbeit abgenommen.

Willst du gar nichts selber machen, musst du einen Diensleister wie Rieger beauftragen, der dir das Ding wartet oder eine vollständig gemangte Nextcloud Instanz bei einem Hoster buchen. Bei letzterem bist du dann aber natürlich was Sicherheit und Updates betrifft von den Entscheidungen des Hosters abhängig.

@nc-kay
Ist der Unterschied zwischen A und A+ (du meinst doch https://scan.nextcloud.com und nicht SSL Server Test (Powered by Qualys SSL Labs)) nur, dass es eine ältere, jedoch supportete Version ist, oder?

Das ist so ähnlich wie mit Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 18.04 LTS. Sofern nur supportete und gepatchte Pakete enthalten sind, ist Ubuntu 18.04 LTS nicht unsicherer als Ubuntu 20.04 LTS. Nur eben älter. Punktabzug von A+ zu A hätte ich dort bzw. Sicherheit nicht mal gegeben. Entweder wird eine Version supportet oder eben nicht. Ist so ähnlich wie Windows 10 vs. Windows 11. :wink:

Wenn ich einen Dienstleister beauftrage erwarte ich ein A+ Rating.

Warte ich zu lange mit den Aktualisierungen öffnet sich langsam die nächste Fallgrube.

Hast du Produkte von Microsoft, Apple oder Google (Client und Server)? Glaubst du dort ist es besser? Dort ist es nur intrasparenter. :wink:

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Die meide ich, wie der Teufel das Weihwasser.

Intransparenz ist ein Feature. :slightly_smiling_face: