[gelöst] Example installation on Ubuntu 20.04 LTS - default

Hast du Produkte von Microsoft, Apple oder Google (Client und Server)? Glaubst du dort ist es besser? Dort ist es nur intrasparenter. :wink:

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Die meide ich, wie der Teufel das Weihwasser.

Intransparenz ist ein Feature. :slightly_smiling_face:

Am Rande:
Ich halte jedes halbe Jahr ein neues Nextcloud-Release für zu viel. Vielleicht liegt auch nur dort der Fehler. Drei Versionen werden unterstützt. Nach spätestens zwei Jahren ist es aus dem Support und schlimmer, man muss alle Releases nachziehen, neu installieren oder aufgeben. Natürlich ist der Frust groß. Und das für neue Features, die viele gar nicht brauchen. :wink:

Ist fast wie die Ubuntu-Jünger, die nicht auf LTS, sondern auf die Entwickler-Zwischenversionen auf dem Desktop setzen. Aber Windows XP musste 15 Jahre unterstützt werden und Windows 10 sollte ja der letzte Windows-Desktop werden.

Deswegen liebäugle ich mit Docker.

Ja. Das hat auch Vor- und Nachteile. Grundsätzlich muss man sich aber fragen, ob man für eine umfangreiche Serversoftware jedes halbe Jahr ein vollständiges, neues Release herausbringen muss. Die Aktualisierungen für Apps kommen ja sogar teilweise noch extra. Und Sicherheitsupdates während des Releases sind ja ok.

Apps verwende ich nach Möglichkeit gar nicht, das gibt nur Probleme.
Ein Cloud ist eine Cloud und kein PC.

Beispiel:

Es gibt schon wirklich gute Apps, die ich gerne verwende wie z. B. Forms. Die kleineren Apps machen auch eher keine Probleme. Beim Upgrade auf ein neues Release muss man da vielleicht etwas aufpassen. Aber beim Upgrade meiner Nextclouds habe ich immer ein komisches Gefühl. Das habe ich bei anderer Software nicht. :wink: Dabei lief die Umstellung jetzt auf Nextcloud 23 problemlos.

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Ja und eine davon ist, dass du nicht mehr weisst, wie es geht, wenn du nicht dokumentierst und es jahrelang nicht angerührt hast :wink:

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Jahrelang? Nextcloud 20 vom 3. Oktober 2020 ist bereits aus dem Support. Das ist nur etwas mehr als ein Jahr her.

Nextcloud – Wikipedia

Hat Owncloud länger Supporzeiträume?

c-rieger bietet neuerdings auch OwnCloud an.

Es sieht fast so aus.

10.0.0 – 27. April 2017

10.9.1 – 13. Januar 2022

Laut Wikipedia ist der Support von OwnCloud weit länger bis zu einer Version in 2017.

Für Firmenkunden gibt es auch längeren Support.

Up to 5-10 years of long term support for stable Nextcloud releases

Ja das auch. Aber man kann evtl. Jahrelang im WebUI die Nextcloud updaten, ohne am System selbst etwas machen zu müssen, naja nicht wirklich gar nichts, aber zumindest ohne die Distro, PHP und die Datenbank updaten zu müssen. Und wenn man sonst nichts mit diesen Dingen am Hut hat und sich eigentlich nicht wirklich damit beschäftigen will, weiss man nach zwei oder vier Jahren, nicht mehr was man gemacht hat, und wie man den Internal Server Error weggkriegt, nach einem do-release-upgrade auf eine neue Ubuntu Version oder einem apt dist-upgrade auf eine neue Debian Version. :wink:

c-rieger ist schlau, der weis wie der Hase läuft.

Das hast Du auch recht, hier habe ein Archlinux das läuft und läuft und läuft und ich weiß nicht mehr wie ich es installiert habe. Alles vergessen. Im Vergessen bin ich gut.
Aber ist aktuell und funktioniert.

@bb77
Das ist ja genau das Problem. Einige sind z. B. mit Ubuntu 18.04 LTS im Jahr 2018/2019 eingestiegen. Da gab es vielleicht Nextcloud 14,15,16. Ubuntu 18.04 LTS wurde mit PHP 7.2 ausgeliefert.

Nun ist die Frage, was knallt zuerst.
a.) veraltete Nextcloud Version → wird ignoriert
b.) veraltetes PHP → unwichtig, da Nextcloud veraltet
c.) Ubuntu 18.04 LTS wird nicht mehr supportet → dauert noch

Wenn jetzt was kaputt geht, hat man verloren.
Will man alle Upgrades durchziehen (man war ja vorher extra deswegen faul) oder alles neu hochziehen? Dann geht viel verloren.

Leider weiß ich nicht, ob bei dieser Vorgehenseweise Snap hier Vor- oder Nachteile bringen würde.

Aber diese Problemfälle kommen alle noch, da Ubuntu 18.04 LTS ja noch gut läuft. :wink:
Bei Owncloud wäre das aber auch irgendwann passiert.

Wer gibt das Snap Paket heraus?
Die Frage hatte ich an anderer Stelle auch schon gestellt.

https://snapcraft.io/nextcloud

Den Docker Container gibt es von der Nextcloud Community.

Jup. und das ist genau mein Punkt. Man muss sich mit Linux, PHP, MariaDB und Webserver beschäftigen, wenn man selbst hostet und eine manuelle Installation betreibt. Ansonsten ist man beim kleinsten Problem verloren.

Minimum Anforderungen für den Betreiber eine manuell installierten Nextcloud Instanz:

  1. Grundkenntnisse in Linux Administration (Paketverwaltung, Command Line)
  2. Einen LAMP / LEMP Stack installieren, konfigurieren und maintainen
  3. Die Applikation, in diesem Fall Nextcloud, die darauf läuft installieren, konfigurieren, maintainen.

Will man das nicht, wirds schwierig. :wink:

Deswegen rate ich mittlerweile vielen auch davon ab Nextcloud selbst für Freunde oder Vereine zu hosten. Im Gegensatz zu einer Homepage (z. B. Wordpress) werden in der Nextcloud für Bekannte oder auch Vereine oft wichtige Daten verwaltet. Und wenn die Nextcloud dann kaputt ist sagen alle, dass es an der Software Nextcloud lag, was definitiv nicht der Fall ist. Ich denke es gibt viele auch deutsche Hoster, die gute Managed Nextclouds zu guten Preisen anbieten. Und sollte die Nextcloud Version etwas veraltet erscheinen, so kann man ja mal nett nachfragen, warum das der Fall ist. Und im Gegensatz zu anderen Cloud-Anbietern kann man auch recht einfach mit seiner Managed Nextcloud umziehen.

Was meinst Du damit?

Wenn ich eine Managed Nextcloud unter cloud.mein-verein.tld bei einen vernünftigen Anbieter habe, dann kann ich - falls notwendig - die gesamte Cloud zu einen anderen Anbieter in ein Stück verlagern. Wenn ich meine Daten zu Microsoft, Google oder Apple hochlade, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.

Hier hatte ich mal ein Testaccount. Lief wirklich gut. Man bekommt nicht nur eine eigene Nextcloud-Instanz, sondern ein Backup der Datenbank, die man im Bedarfsfall recht leicht woanders wieder hochziehen könnte. https://portknox.net/de