Wie erreiche ich die nextcloudBox von außen über eigene Domain

Hallo,
ich habe eine feste IP-Adresse und eine (sub-)domain (nextcloud.meinedomain.de) extra für die nextcloudbox angelegt. Port 80 und 443 sind aber bereits für einen andere Cloud (protonet) in der fritz.box freigegeben.

In der fritz.box kann ich andere Ports für die nextcloudBox öffnen, weiß aber nicht wie ich die Verbindung von nextcloud.meinedomain.de zur fritz.box und von dort zur nextcloudBox einrichten muss. über die interne Netzadresse 192.168.178.nn kann ich die nextcloudBox ansprechen.

Vielen herzlichen Dank!

Naja beide Domains können ja nur auf deine eine öffentliche IP Adresse verweisen und deine Fritte kann die standard http/https Anfragen auf diese IP (also über Port 80 und 443) auch nur an einen eindeutigen Server hinter ihr weiterleiten. Ich wüsste da jedenfalls von keinem FBox Feature, welches unterschiedliches Port Forwarding je nach verwendeter Domain erlauben würde.

Du könntest natürlich im Browser explizit einen anderen Port an die Domain hängen und diesen entsprechend an den anderen Server forwarden. Aber dann sind die unterschiedlichen Domains auch ohne Sinn, da einzig der Port über den Server entscheidet.

Es ist insofern nur möglich, wenn du hinter der Fritte die Anfragen mit einem einzigen Server entgegennimmst, dann aber von dort aus entsprechend der Domain forwardest.

Das lässt sich beispielsweise unter Apache mit der Proxy mod einrichten: http://httpd.apache.org/docs/2.4/mod/mod_proxy.html

Du kannst dann auf dem 1. Webserver (sagen wir der Nextcloudbox) zwei namensbasierte vhosts einrichten (So kann das grundsätzlich aussehen: http://serverfault.com/questions/113899/virtual-hosts-on-same-ip-and-port), wobei der 1. wie gehabt auf die lokale nextcloud Instanz verweist, während du auf dem anderen per “ProxyPassReverse” auf den 2. Webserver umleitest. Schau dir dazu noch mal die Beispiele aus der mod_proxy documentation oben an.

Ich habe es selbst nie probiert, also ohne Gewähr, aber schnelle Suchen dazu landen häufig beim Reverse Proxy, was also grundsätzlich funktionieren sollte. Und die zwei namensbasierten vHosts dienen halt der unterschiedlichen Behandlung je nach Domain/Subdomain.

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