Smalltalk über Nextcloud-Installationen

Ich würde gerne mal einen Smalltalk zu Nextcloud-Installationen starten. Mich würde mal interessieren wer etwas größere Nextcloud-Installationen z. B. für Schulen verwendet. Vielleicht können andere Teilnehmer dadurch auch was lernen. Interessant wäre in etwa die Hardware wie CPU und Plattenplatz, Benutzeranzahl, wo und wie gehostet, Verwendungszweck und wie die Grundstruktur der Nextcloud ist (Vorgaben für alle Teilnehmer wie Gruppenstrukturen, Talk, OnlyOffice, …) Vielleicht mag ja der eine oder andere ein wenig natürlich ohne Nennung von Details erzählen. Ich habe leider nur ein paar Testinstallationen laufen und kann daher nicht wirklich viel dazu beitragen. Trotzdem bin ich interessiert, wie Nextcloud verwendet wird.

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Hallo @devnull

Ich nutze die Cloud zwischen Freunden das Teilen von Daten wissen und die Tatsache das ich mit einem Server System ein Haufen Arbeit abgenommen bekomme :wink:

Kurz um Erklärt:
verwende ich Ubuntu Server 18.04.4 Warte gerade auf Ubuntu Server 20.01
Und hab auf einer VM mit 4 cors 3,6ghz und 8GB ram DDr3 Folgenden Server config am Laufen
Nextcloud 18.0.1 (die neue 18.0.3 hat leider noch mehr fehler :frowning: )
Plex server zum 4K streamen
Fog-Server zum Sichern und wiederherstellen von anderen Systemen Laptops PCs von freunden und ihre daten können sie dann Per Cloud abholen :grin:
Webmin zum Updaten und bearbeiten des servers
phpmyadmin zum bearbeiten der MYSQL datenbank (finde ich leichter)
5 VPN server einen Für meine privaten sachen. 2 verbindungen zu anderen cloud´s 2 von anderen cloud´s
Rss Feed für die App NEWS
PiHole für meine NERVEN wegen der Werbeflut :expressionless:
NoIP um den dnslink aktuell zu halten
qBittorrent wird später noch gebraucht um Dateien auch von wo anderst automatisch zu bekommen

Das ganze läuft super naja bis auf das, dass in 18.04.4 Sachen dazu gekommen sind die keiner braucht und mehr Probleme schafft als es was je bringen könnte…

Ansonsten Läuft

Für Schulen
da würde ich auch mehrere Clouds verwenden nicht, weil ich denken würde sie könnte das nicht packen das würde sie aber wegen dem, was Schüler so alles anstellen können :innocent: :rofl:
Absturz/Ausfall Sicherung und Backup sind da dann leichter den teile können online bleiben
Die Cloud ist ja in der Lage sich mit anderen Nextcloud zu verbinden :+1:

Die Webseite läuft mal ist aber bis auf die Unterseite (Wie man sich so einen Server Selbermachen kann) in Punk Einstellungen/Sicherheit/ und damit verbundenen WIe verbinde ich andere Clouds miteinander noch nicht ganz fertigt :sweat_smile:
http://dasistein.ddns.net/
Discord steht schon mal Mails verwendet auch der Server brav über die app und ich brauch nur noch etwas zeit :sweat_smile: :sweat_smile:

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Hallo,
ein schöner Talk für mich, gerade unter dem Gesichtspunkt des Schulkontextes. Und ich mache mal einen Anfang für uns…
Wir hatten die Nextcloud seit 2,5 Jahren in der Schule im Einsatz, allerdings eher als Option für eine Handvoll Menschen mit der Perspektive “irgendwann mal für alle”.
Dieses Irgendwann kam dann im letzten Monat fast von heute auf morgen und so sind wir umgezogen.

Das System:

  • eine VM auf einem Proxmox, welches in einem Rechenzentrum steht.

  • 4 Kerne 3.6 GHz, 16GB RAM, 2 x “Hard Disk” + 2 x Netzwerk

  • Hard Disk 1 (50GB) : hält das System und liegt auf dem NVMe Raid des Hosts

  • Hard Disk 2 (5TB): hält die Daten und liegt auf einem HDD Raid (als qcow2)

  • Debian Buster, nginx, Redis, munin, collectd, ferm, Let’s encrypt.

  • Außer ssh und http(s) sind keine Dienste via öffentlicher Adresse erreichbar. Allerdings sammeln wir die Monitordaten, LDAP usw. via zweiten Netzwerkinterface ein, welches an einer vmbr mit einer OPNsense hängt, die selbst dann via wireguard einen Tunnel in ein lokales VLAN aufbaut.

  • wöchentliche Backups der Maschine bzw. bei fiesen Änderungen außer der Reihe :slight_smile: auf eine Storagebox. Die Storagebox hält zunächst die zehn letzten Backups vor.

  • tägliches inkrementelles Backup der Daten zu uns “nach Hause” via rsync

  • tägliches Backup der Datenbank via automysql + rsync “nach Hause”

  • Als bisher wesentlichste Apps haben wir LDAP, Group Folder und den OnlyOffice Connector installiert. Die extra Permissions für Unterordner der Group Folder App sind großartig.

  • Only Office haben wir auch auf einer Debianmaschine laufen.

Vielleicht soweit erstmal zur Ausstattung.

Uns stellen sich noch Fragen wie:

  • Kann man unterbinden, dass jedermensch Talkkanäle für Gruppen erstellt? Also noch selbst an Talks teilnehmen kann, ohne selbst Talks für Gruppen mit >1000 Usern (aus z.B. Spaß oder Versehen) erstellen darf.
  • Wie kann man die Teilen-Option für Gruppen feiner granulieren, also ja, Gruppen sollen generell Teilen können, aber bitte keine Kalender oder an Gruppen usw.
  • Es scheint nicht zu funktionieren, aber wir würden gerne die Möglichkeit haben, aus Kalendern auszutreten, die für Gruppen freigegeben wurden.
  • Und die Gruppenkalender wären schön, ohne einen Umweg über imaginäre Nutzer zu gehen.

… da kommen sicher noch ein paar Fragen dazu… und falls jemand schöne Ideen hat, dann sind wir ganz Ohr. :slight_smile:

Cooles Thema, beteilige mich gern:

Wir verwenden Nextcloud aktuell für unser Unternehmen, aber wollen es auch anderen Nutzern anbieten. Habt ihr da gute Skalierungserfahrungen gemacht?

Im neuesten Nextcloud Podcast erzählt Frank Karlitschek von einer Instanz mit über 20 Millionen Accounts und wie super alles skaliert, also scheinbar gibt es mit dem richtigen Setup so gut wie keine Grenzen. Der Podcast ist definitiv hörenswert.

@DER_SEMINAR und @TessyPowder

Es gibt auch noch diesen ganz netten Vortrag.

https://indico.cern.ch/event/663264/contributions/2818170/attachments/1592445/2520694/An_insiders_look_into_scaling_Nextcloud_-_Matthias_Wobben.pdf

Vor allen sollte man auch überlegen ob man Objektspeicher als Primary Storage oder External Storage nutzen will. https://www.operationtulip.com nutzt laut Webseite wohl KVM mit Ceph. Dort gibt es kostenlos 50 GB. Scheint ja Platz genug zu sein :wink: