Ich bin neu in dem Gebiet und habe gestern Nexcloud AIO auf meinem Proxmox Server installiert, unter einem Ubuntu System. Jetzt habe ich durch diverese Google Seiten gesehen, das man Externe Speicher per FTP oder SMB einfügen kann. Ich habe bei mir ein QNAP Zuhause und auch FTB eingerichtet, aber auf der Webseite von Nextcloud, kriege ich keine Verbindung per FTP hin. Wer kann mir zeigen, was ich da genau alles eintragen müsste?
Infos zum System:
Proxmox Host mit LXC Container
System: Ubuntu 22.04
Nextcloud Version: 30.0.5
Nutzt du wirklich FTPS (also FTP TLS/SSL)? Ich könnte mir vorstellen, dass du dann entweder kein Zerfikat hast oder deine Nextcloud das Zertifikat nicht vertraut.
Vielleicht kannst du das Laufwerk ja auch irgendwie in deiner Nextcloud mounten und dann als External Storage Local verwenden. Ein Beispiel wäre curlftpfs. Wobei wirklich toll ist das auch nicht. Liegt aber vielleicht daran, dass ich FTP seit mindestens 10 Jahre nicht mehr verwendet habe. Mag heute besser sein.
Laut deinem Screenshot hast du “Sicheres ftps://” aktiviert. Das ist natürlich falsch. Wenn du es verwenden wolltest, müsstest du entsprechende Zertifikate verwenden und zudem weichen die Ports ab. Es sind im Übrigen bei normalen FTP die Ports 20 und 21. Port 21 alleine hilft dir gar nicht.
Versuche es mal ohne das ftp:// vor dem DDNS Namen, so viel ich weiss ist das von der App schon implizit vorgegeben.
Oh, und wenn dein QNAP schon FTPS ünterstützt, warum nicht auch gleich den Haken bei “Sicherer ftps://” setzen? Ansonsten geht nämlich der ganze Traffic inkl Passwort unverschlüsselt durch das Netz.
Wo steht die Nextcloud und wo das QNAP? Sind beide im lokalen Netz oder ist die Nextcloud extern gehostet? Ich nehme an letzteres ist der Fall, sprich die Nextcloud ist extern gehostet und das NAS steht zuhause?
Falls ja würde ich generell von FTP abraten aus folgenden Gründen:
Plain FTP (ohne S) sollte nicht über das Internet verwendet werden, da unverschlüsselt, es sei denn, die Daten sind für die ganze Welt bestimmt.
FTPS ist zwar verschlüsselt, funktioniert aber wegen der zwei Verbindungen, von denen meines Wissens die zweite vom Server aufgebaut wird, nicht wirklich gut durch Firewalls oder NAT, und vor allem das explizite Verfahren (was QNAP verwendet soviel ich weiss) ist auch sicherheitstechnisch nicht mehr “state of the art” und z.B. anfällig für Downgrade-Attacken.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich würde heute in dieser Situation nur noch SFTP verwenden, das läuft über SSH, sprich es ist sicher, und braucht nur einen Port.
Warum nutzt du dann nicht SMB oder NFS, wenn alles lokal ist? Das performt um Welten besser als FTP.
Falls du aus was für Gründen auch immer, unbedingt FTP verwenden musst oder willst, versuch es mal mit der IP Adresse des NAS anstatt mit deinem DDNS Namen.
Mit dem DDNS Namen wird die WAN IP deines Router aufgelöst. Damit das überhupt funktionien könnte, müsste Port 21 am WAN Port des Routers geöffnet werden und via Port Forwarding auf dein NAS weitergeleitet werden, vorausgesetzt dein Router unterstützt NAT Loopback. Dadurch würdest du deinen FTP Server aber für die ganze Welt erreichbar machen, was du nicht willst, siehe mein vorheriges Post.
Also zuerst musst du natürlich einen SMB Share erstellen auf dem NAS, dabei kann ich nicht helfen, kenne mich mit QNAP nicht aus.
Mit der External Storage App kenne ich mich auch nur bedingt aus, da ich sie schon länger nicht mehr benutzt habe, aber so aus dem Handgelenk würde ich sagen, bei “Host” gibst du die IP deines QNAP Servers ein, bei “Share” die Freigabe, die gemountet werden soll, gemäss Doku in folgendem Format: /freigabe, “Entfernter Unterordner” kannst du leer lassen, ausser du willst nur einen spezifischen Unterordner von /freigabe einbinden. Dann noch Benutzername und Passwort eingeben und fertich.