Fehler beim Aufruf der Nextcloud Seite

Hallo

Ich habe hier einen ubuntu Server 18.04.3 LTS laufen mit Nextcloud Server 17.0.1.
Das System auf 250G SSD und Daten auf einer 2TB HDD
Leider hat sich jetzt die Datenplatte verabschiedet.
Also eine neue, jetzt 4TB Platte gekauft, eingebaut, partitioniert als eine 4TB Partition und formatiert in ext4. Dann habe ich die Datenstruktur so wie auf der alten Platte erstellt.
Nun wollte ich mal NC aufrufen, jedoch erscheint nur folgende Meldung;

Internal Server Error

The server encountered an internal error and was unable to complete your request.
Please contact the server administrator if this error reappears multiple times, please include the technical details below in your report.
More details can be found in the server log.

Kann mir jemand sagen, was hier der Fehler ist? Liegt es etwa an der Größe der Datenplatte? Vorher 2TB jetzt 4TB.
Oder was kann hier der Fehler sein?
Danke schon mal im Voraus
Roland

Was spricht den deine serverlog? /var/log/syslog

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Evtl. kannst du den “Internal Server Error” ermitteln, indem du die index.php direkt über PHP vom Server aus aufrufst. Natürlich im richtigen Pfad. Falls es Fehlermeldungen gibt kannst du sie evtl. hier posten. Schau evtl. auch in den Apache2-Logs.

php index.php

Schaue Dir die Nextcloud- und Server-Logdatei an. Dort sollten sich Hinweis auf die Problemursache finden lassen.

hmmm. hast du die dateien auf der neuen festplatte auch per php occ files:scan --all in die datenbank gebracht?

Wie sieht es den mit den Berechtigungen der Verzeichnisstruktur aus? Owner und Gruppe?

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Hallo
und Danke für die schnellen Antworten!
Sorry, war heute mit Enkelsittern beschäftigt.
Leider war meine erstellte Verzeichnisstruktur doch nicht so wie auf der alten Platte.
Ich hatte irgendwann mal einen Screenshot gemacht und nach diesem die Struktur wieder hergestellt. Danach war der Error verschwunden. Dann noch die Datenbank aktualisiert und nun läuft wieder alles wie vorher.
Ich habe immer wieder das Problem, dass ich bei Problemen nie weiß, wo diese .log Dateien liegen. Gibts da irgendwo eine “Beschreibung” wo ich diese finde und eher noch wie diese heißen?
Dann noch eine Frage, die hiermit nichts zu tun hat, aber ich nicht extra einen Thread aufmachen möchte:
Nachdem ich mich eingeloggt habe, kann ich ja mit Pfeil nach oben die letzten Befehle aufrufen. Liegen diese in einer Datei?

Danke euch nochmal für eure Hilfe!
Roland

Ich geh jetzt mal von einer Ubuntu Installation aus.

Schau mal unter root bzw.

sudo nano /var/log/syslog
Raus kommste aus den Nano mit STRG + X
oder schau in Datenverzeichnis der Nextcloud installation nach
Nextcloud.log

Viel Glück & Gesundheit

Genau, ubuntu 18.04.3 LTS
OK. bash_history habe ich gefunden.
syslog auch, aber was dort steht kann ich mit meinem laienhaften Wissen nicht interprtieren, aber ich weiß jetzt, was in mit schicken soll.
Nextcloud.log ist leer und somit gab es da wohl keine Probleme.

Danke auf jeden Fall für deine Hilfe
Roland

Die bash_history ist eher unwichtig, da sie die letzten eigegebenen Linux-Befehle zeigt.
Von Interesse sind teilweise noch die Apache2-Logs unterhalb von /var/log/apache2 .
Auch gibt es innerhalb von Netxtcloud unter Einstellungen -> Verwaltung -> Protokollierung eine Protokollierung. Schau auch noch was unter Einstellungen -> Verwaltung -> Übersicht , um evtl. das System zu optimieren.

bash-history - ja unwichtig, aber das war auch ein Teil meiner Frage - außerhalb des Themas.
Aber auch Danke für die weiteren Hinweise!!!
Eine weitere Frage bezüglich System optimieren.
Wenn ich mich in der Shell einlogge steht da irgendwo,

150 Software-Pakete können aktualisiert werden.
115 Aktualisierungen sind Sicherheitsaktualisierungen.

Da bin ich immer etwas unsicher, wenn ich die Aktualisierungen per
apt-get update && apt-get upgrade

ob mein System danach noch läuft. Frei nach dem Motto
never touch a running system…

Gruß
Roland

Mach davor immer nen snapshot. Benutzt du also Ubuntu? Dann haste Timeshifft am Bord. Oder besser von der Gesamten VM ein Snapshot machen.

Sorry… Snapshot kenn ich vom Foto…
Timeshift vom VDR
Das läuft nicht in ner VM. Das ist ein realer 24/7 PC mit ubuntu 18.04.3 LTS

Ich hoffe nur in lokalen Netzwerk oder?

Natürlich musst du von Zeit zu Zeit die Updates einspielen. Im Normalfall wirst du wohl keine Probleme bekommen solange du das Release nicht wechselst.

Aber zwei Dinge möchte ich dir sagen:

a.) beschäftige dich mit Backups, teste sie auf Testsystemen auch mal aus
b.) du wirst irgendwann von 18.04 LTS auf 20.04 LTS wechseln müssen (auch wenn 18.04 LTS vielleicht offiziell länger supportet wird)

@Nanu
Ich versteh nicht!
Der PC steht bei mir zu Hause und ist im lokalen Netzwerk, ist aber auch von „außen“ erreichbar. Das ist doch Sinn und Zweck von Nextcloud…

Meinst du jetzt Backup der Daten oder des Systems?
Für die Daten mache ich mir keine Gedanken. Die Bilder und alle anderen Dateien landen erst auf meinem Laptop und werden dann auf eine externe 2,5“ Platte und auf dem Server gesichert. Und alle 3-4 Wochen spiele ich sie auf meinen Desktop PC
Was mir mehr Kopfschmerz bereitet ist das System. Dies habe ich anhand diverser Anleitungen im Netz installiert. Das war zwar lehrreich, aber auch mühselig. Ich habe mir die System SSD für den Notfall mal auf eine Festplatte geklont. Da sollte ich auch auf der sicheren Seite sein, aber ein Update auf eine höhere Version - da graut mir schon davor.

Gruß
Roland

Hallo Roland,

Wenn ich das hier richtig gelesen und verstanden habe, greifst Du per Shell auf deinen Server zu. Schon mal über den Einsatz von Webmin nachgedacht (Jetzt mich hier nicht im Forum steinigen :wink:). Nutze es seit SuSe Linux 6.0 selbst auf meinem lokalen Rechner, der als Workstation und Server für div. Dienste fungiert. Es vereinfacht so einiges, wenn man mal eben was nachschauen oder anpassen will (z. B. Zugriff auf Logfiles, etc.)

Die Aktualisierungen würde ich auf jeden Fall machen. Schon allen der Sicherheit zu liebe.

Gruß
Volker

Danke für den Tip, aber da ich Webmin nicht kannte hab ich danach gegoogelt und einer der ersten Suchergebnisse war der hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Webmin/

Aber ich kann es mir mit meinem gefährlichen Halbwissen nicht leisten, ein Tool zu nutzen, welches von ubuntuusers schon abgelehnt wird. Hab ich dann ein Problem kenne ich schon die Antworten auf meine Fragen… :slight_smile:
Und soviel gibts ja im Normalfall nicht zu warten.
Trotzdem Danke für den Tip, aber nix für mich!

Gruß
Roland

Hallo Roland,

den Artikel kenne ich selber. Darum ja auch meine Bitte mich hier nicht zu steinigen :wink: .
Und ich habe selbst schon oft genug über die ein oder andere Version geflucht. Aber es hat mir geholfen aus meinem gefährlichen Halbwissen zumindest ein ungefährliches Halbwissen zu machen.

Mir fällt auch aktuell keine andere Alternative ein (es sei den kostenpflichtig).
Im Übrigen kannst Du auch mit Editoren wie nano oder vi ein System unbrauchbar machen :wink:.

Ich will hier auch keine Werbung für ein bestimmtest Tool machen.
ABER: Bei 115 Sicherheitsaktualisierungen besteht schon Handlungsbedarf.
Und dabei hilft ggf. ein GUI für den Server.

Btw.: Den Hinweis auf das o. g. Tool habe ich damals von mein Schulungsteilnehmern bekommen. Thema damals: Server-Konfiguration per Shell. Und ich hab mich immer gewundert, warum die Jungs so schnell fertig sind :slightly_smiling_face:.

Gruß
Volker

Solang du die Firewall richtig eingestellt hast und die eigentliche von aussen erreichbare Ubuntu oder was auch immer als vm laufen lässt ist alles in Bester Ordnung :slight_smile:
Wenn du dein PC als root direkt an dein Netz hängst ist das nur eine frage der Zeit bis deine Daten jemand anders gehören :wink: