[gelöst] Example installation on Ubuntu 20.04 LTS - default

Hallo, bisher haber ich immer das c-rieger Script oder die Anleitungen verwenden.
Jetzt soll es eine default Nextcloud Installation werden.

https://docs.nextcloud.com/server/stable/admin_manual/installation/example_ubuntu.html?highlight=ubuntu

Da steht:

CREATE USER 'username'@'localhost' IDENTIFIED BY 'password';
CREATE DATABASE IF NOT EXISTS nextcloud CHARACTER SET utf8mb4 COLLATE utf8mb4_general_ci;
GRANT ALL PRIVILEGES ON nextcloud.* TO 'username'@'localhost';
FLUSH PRIVILEGES;

Angepasst:

CREATE USER kay@88.58.144.18 IDENTIFIED BY geheimkay;
CREATE DATABASE IF NOT EXISTS nextcloud CHARACTER SET utf8mb4 COLLATE utf8mb4_general_ci;
GRANT ALL PRIVILEGES ON nextcloud.* TO kay@88.58.144.18;
FLUSH PRIVILEGES; 

Ist die Eingabe angepasst für einen VPS Server so richtig?

MfG
nc-kay

Ich würde bei localhost bleiben - falls die Datenbank auf dem gleichen Server läuft.

Grüße, Bernd

@nc-kay
Aus Sicherheitsgründen sollte man MariaDB sowieso nur auf localhost horchen lassen, wenn Webserver und Datenbank auf dem selben Server laufen.

Ich verwende gerne diese Anleitungen, die man bestimmt auch kombinieren kann z. B. Ubuntu mit Apache2 oder Debian mit nginx:

Debian mit Apache2
https://www.howtoforge.com/tutorial/how-to-install-nextcloud-on-debian-10
Ubuntu mit nginx
https://www.howtoforge.com/tutorial/ubuntu-nginx-nextcloud/

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Kennt Ihr auch eine direkte gute Anleitung “Ubuntu mit Apache”?

Wenn ich viel Kombiniere muss ich die Doku wieder selber schreiben.
Aus diesem Grund hatte ich mich an default Nextcloud Anleitung gehalten.

CREATE USER 'username'@'localhost' IDENTIFIED BY 'password';
CREATE DATABASE IF NOT EXISTS nextcloud CHARACTER SET utf8mb4 COLLATE utf8mb4_general_ci;
GRANT ALL PRIVILEGES ON nextcloud.* TO 'username'@'localhost';
FLUSH PRIVILEGES;

Wie muss es konkret für meinen Fall aussehen?
Was muss ich wie anpassen?
Das System liegt auf einem VPS Server.

Das sollte man sowieso machen, wenn man Dinge manuell installiert.

Es gibt nicht den einen richtigen “Deafult” Weg, wie man seinen Nextcloud Server konfigurieren muss oder soll. Darum heisst es ja auch “Beispielanleitung”. Ich würde es eher als Minimal-Anleitung ansehen. Und dann gibt es ja auch in der offiziellen Dokumentation weitere Kapitel, in der Vorschläge für PHP Tuning, Datenbankkonfiguration, Memory Cache usw gemacht werden, so dass du dann zumindest dokumentieren solltest, welche dieser Dinge du wie verwendet hast.

Wie man schlussendlich alles im Detail konfiguriert, hängt von der Anzahl Nutzer ab, welche Apps man nutzt, was für Hardware man nutzt usw… Die Anleitung von C-Rieger bringt aber für kleinere bis mittlere Installationen eine gut ausbalancierte Lösung, die für die meisten Uscases besser performen dürfte als, wenn man selbst herumschraubt, ohne sich auszukennen oder einfach die “defaults” verwendet. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung.

So oder so sollte man sich aber zumindest mit den Grundlagen der Webserver, PHP und Datenbankkonfiguration etwas auseinandersetzten und sich zumindest ein grundlegendes Verständnis erarbeiten, wie dieses Dinge funktionieren und zusammenspielen, und nicht einfach blind irgendwelche Anleitungen copy & pasten. Und ja man sollte dokumentieren was man gemacht hat. Es macht einem den Betrieb und das “Troubleshooting” der Instanz nachher sehr viel einfacher. Eine manuelle Nextcloud Installation ist keine “Set it and forget it” Lösung. Die braucht Pflege und Zuwendung. :wink:

Wenn man das alles nicht machen will, ist man imho mit einer Appliance wie Nextcloud Pi, Nextcloud AIO oder dem Nextcloud Snap Package besser bedient.

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Das habe ich im Blick:

“Set it and forget it” , tja, genau das suche ich insgeheim.

https://nextcloud.com/install/#instructions-server
→ und dann Appliances (sorry Javascript und daher kein direkter Link verfügbar)

Mit Docker ist vielleicht Nextcloud AIO interessant
Docker Hub

OT

https://snapcraft.io/nextcloud

Wer pflegt den Nextcloud Snap?

Sind das Mitarbeiter der Nextcloud GmbH?

snapcraft.io mag ich irgendwie nicht so gerne.

Keine Ahnung. Aber als ich vor vielleicht einem Jahr mal einem Nextcloud-Snap gleichzeitig zwei Domains inkl. (natürlich zwei) Lets Encrypt-Zertifikaten (wegen weichen Umzug) beibringen wollte und das nicht ging, lasse ich die Finger davon. Auch die Rückfrage hier im Forum half leider nicht. Selbst installiert nach obiger Anleitung ist das alles in der Apache2- und Nextcloud-Konfiguration in Verbindung mit certbot kein Problem. Durch diesen Test läuft einer meiner Nextclouds bis heute mit zwei unterschiedlichen Subdomain-Namen inkl. neuerer Nextcloud-Versionen natürlich vollkommen problemlos. Eine Snap-Lösung habe ich bis heute nicht gefunden.

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Genau, deswegen stehe auf default.
Die c-rieger Anleitungen sind mir schon oft zu optimiert.
Gibt es bei c-rieger Problemen gibt es oft auch keine Communityhilfe.

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Bei VM- und Docker-Images bin ich nicht so der Experte. Aber vielleicht weiß ja jemand wie weit das “default” ist und wie gut die Änderungsmöglichkeiten im Vergleich zu Snap sind. Grundsätzlich ist die Idee ja gut einen Container zu haben, wo andere sich um die Updates kümmern. Aber die Freiheit möchte ich dann doch nicht verlieren.

Bei Appliances gibt es halt immer gewisse Einschränkungen. Sei es das man neue Nextcloud Versionen später erhält (was nicht immer ein Nachteil sein muss :wink: ) Gewisse Apps nicht laufen, weil sie bestimmte Abhängigkeiten voraussetzten, die in der Appliance nicht gegeben sind. Die meisten Appliances sind für einen bestimten Usecase und/oder eine bestimmte Zielgruppe konzipiert und generell weniger anpassbar als eine manuelle Installation. Dafür muss man sich im Gegenzug, um viel weniger Dinge selbst kümmern. Aber ja von Snaps, bin ich aus diversen Gründen auch kein grosser Fan. Wäre aber eher offtopic, diese Diskussion :wink:

Sowohl bei der VM und übrigens auch bei C-Rieger kann man Support kaufen. Bei der Communityhilfe gilt, je verbreiterer eine Appliance oder eine Installationsmethode ist, desto höher die Chance Hilfe zu erhalten. Gefühlt ist hier im Forum wohl Nextcloud Pi die Appliance, die mit am meisten genutzt wird.

“Default”, wie du es nennst, oder die offizielle Dokumentation zu nutzen, wie ich es nennen würde, macht vorallem dann Sinn, wenn man sich sein System von Grund auf selbst zusammenbauen möchte, und das Ziel am Ende ist, es auch selbst mit Hilfe der Doku warten und “troubleshooten” zu können. Klar kann, darf und und muss man dabei auch manchmal den Community Support in Anspruch nehmen. Das Ziel sollte aber nicht sein, bei jedem kleinen Problemchen vom Community Support abhängig zu sein, ansonsten wirst du mit einer manuellen Installation niemals längere Zeit glücklich sein, egal welche Anleitung oder Doku du verwendet hast.

Genau deswegen ist dieser Thread entstanden.

NextcloudPi ist zur Zeit nicht’s für mich.

Hier verschiebst du das Problem einfach, womit ich nicht sagen will, dass das keine gute Lösung sein kann. Anstatt mit PHP Tuning und Webserverkonfigurationen, schlägst du dich hier einfach mit Docker oder Podman, Cloud Storage Anbindungen, Reverse Proxys und anderen Infrastruktur Dingen herum, die du auch bis zu einem gewissen Punkt lernen und verstehen musst. Und nicht alle Datenbank, PHP und Weserver relevanten Dinge funktionieren damit komplett automagisch. Gewisse Parameter können und müssen je nach Usecase z.T. auch noch konfiguriert werden. Ein grundlegendes Verständnis der Dinge, die in den Containern stattfinden, ist auch hier zumindest von Vorteil.

Ein zuverlässigen VPS Server, der immer funktioniert kann ich installieren, nur halt kommen dann mal so kleine Problemchen.

Besser als 1blu Shared-Hosting sind die Instanzen von mir auf jeden Fall.
Die nutzen https://installatron.com/ .

-----> Update auf Nextcloud Hub II (23.0.1 RC3) - Fehlermeldung und Lösung - #37 by nc-kay

Und schon ist bei mir wieder ende Gelände.

Teste doch mal Netxloud AIO in einem VPS. Basiert auch auf Docker, ist aber im Gegensatz zu den “normalen” offiziellen Docker Containern mehr als “one click” Appliance ausgelegt. Ich glaube das kommt dem am nächsten, was ich denke, dass du dir vorstellst. :slight_smile:

https://hub.docker.com/_/nextcloud

nextcloud

Official Image

Wodurch unterscheidet sich Nextcloud_AIO ?
Mein Gefühl geht zum “Original”.

Mein Wunschgedanke bei Nextcloud einem Update, Container austauschen und alles läuft wiezuvor, wenn nicht vorherigen Container verwenden.

How does it work?

Nextcloud AIO is inspired by projects like Portainer that allow to manage the docker daemon by talking to the docker socket directly. This concept allows to install only one container with a single command that does the heavy lifting of creating and managing all containers that are needed in order to provide a Nextcloud installation with most features included. It also makes updating a breeze and is not bound to the host system (and its slow updates) anymore as everything is in containers. Additionally, it is very easy to handle from a user perspective because a simple interface for managing your Nextcloud AIO installation is provided.

Ich nutze es selbst nicht, Aber die Beschreibung klingt doch schon mal sehr gut. :slight_smile: Es ist momentan noch Beta, aber ich habe es mir vor einigen Wochen mal angeschut und es hat funktioniert. Wie es sich im täglichen Einsatz bewährt, vorallem ob die Updates und alles wirklich so einfach und problemlos funktionieren wie versprochen, kann ich nach dem kurzen Test natürlich nicht beurteilen.

Die Doku von c-rieger ist sehr, sehr gut.
Nur frickelt c-rieger seinen eigenen Style da rein, sprich Optimierung.
Support einkaufen kommt nicht infrage, ich verdiene kein Geld mit Nextcloud.

Auf Beständigkeit lege ich auch wert.

Ich bin kein Docker Experte. Grundsätzlich funktioniert das so, wobei wohl auch hier keine Downgrades möglich sind. Das hat vorallem mit der Datenbank zu tun, und kann deshalb auch mit Docker nicht einfach so umgangen werden. Wenn du zurückgehen willst, nach einem Upgrade, würde ich dir unabhängig von der Installationsart einen VPS oder einn Hypervisor empfehlen, bei dem du selbstständig Snapshots der gesammten VM machen kannst. Dann machst du einfach einen Snapshot, bevor du etwas änderst, und wenn etwas schiefgeht, kannst du mit einem Klick wieder zurück gehen. Ich nutze Proxmox und die integrierte Snapshot-Funktion und auch die automatischen VM Backups, haben mir vorallem in der Anfangszeit, mehr als einmal den A**** gerettet. :wink: