Bitte um Gedanken für ein Szenario

BTW:
i5-9400T 35W TDP: PassMark - Intel Core i5-9400T @ 1.80GHz - Price performance comparison
i5-8259U 28W TDP: PassMark - Intel Core i5-8259U @ 2.30GHz - Price performance comparison

Ok. Ja da muss man wirklich nicht mehr lange überlegen… Da gewinnt definitiv das NUC. :slight_smile:

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Die gewinnen auf jeden Fall beim Stromverbrauch. Jedes Watt ergibt bei Betrieb 24/7 knapp 9kWh im Jahr. Malgenommen mit was kostet bei Euch die kWh? Ergibt bei welchem Rechner was?

Spielmops

Tatsächlich verbraucht der im Idle inkl. Interner SSD und RAM nur ca. 8W (u.a. läuft da drauf aktuell Ubuntu mit clamav-daemon, docker-onlyoffice und Nextcloud), ist also auch ziemlich sparsam :slight_smile:

Edit: also Idle des Nuc allein ergibt Kosten von ca. 16€ im Jahr bei einem Preis von 25ct pro KWh… Dazu kommt natürlich der Stromverbrauch von Leistungsspitzen und weiteren Datenträgern. Aber das ist bei anderen Lösungen genauso.

Was viele vergessen ist die asynchrone Geschwindigkeit, die fast alle in Deutschland haben.
16 MBit Downstream bedeutet 1 MBit Up und der ist zum Teilen nunmal ebenso erforderlich.

Selbst die 250 Mbit Anschlüsse der Telekom haben “nur” 40 Mbit Upload. Da dauert ein Video nunmal.

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Für den Teil mit der Mediathek benutze ich gerbera als Server, Kodi als Client und bubble upnp zum steuern. Notfalls gibts da auch einen Proxy falls der gerbera Server nicht im gleichen Subnet ist.
Jedoch benötigt man da wiederrum ein VPN(ovpn oder wireguard) zum absichern, also sollten Netzwerkkentnisse auch vorhanden sein.

Das ist nur relevant, wenn man die Nextcloud zuhause hostet. Das sollte man natürlich nach Möglichkeit nicht für Dritte aus dem Internet tun. Dann lässt man sich durch Dritte die Leitung zumüllen.

@Freigeist
Und wo sind nun die Werte der Messungen über https://fast.com
Vorher lohnt es sich wohl nicht weiter zu diskutieren.

ist eine Testseite, wo man auch den Upload ausgewertet bekommt, nicht besser?

Bei https://fast.com kann man über “Weitere Informationen anzeigen” auch zum Upload wechseln. Der Vorteil der Seite ist, dass sie nicht voll mit Werbung ist. Aber es gibt natürlich auch andere Portale, die die Geschwindigkeit messen, wobei die Messung natürlich von den Peering-Partnern im Internet bzw. vom Testserver abhängen kann. Netflix (Akamai CDN) ist jedoch eine Seite, wo man grundsätzlich eine gute Bandbreite braucht. Daher sollte das weniger ins Gewicht fallen.

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So, wunderbar. Vielen Dank für die vielen Beiträge. Da habe ich wohl irgendwie in ein Wespennest gestochen. :slight_smile:

Das jeder seine eigene NC hat, war schon mit Absicht. Kernproblem ist, dass ich mir noch nicht vorstellen kann, wie ich die Nextclouds “zusammen” bekomme. Ich habe das Stichwort Federation aufgeschnappt. Bei YouTube habe ich dazu das Video gefunden: https://youtu.be/A-2GXDz_wJ4
Anfang April werde ich dann dazu kommen zwei NC’s aufzusetzen und zu gucken wie das geht.
Thema ist aber noch nicht abgeschlossen an dieser Stelle. Bei diesem Netzwerk gibt es ja schon ein bisschen was zum nachdenken.

Vielen Dank erstmal bis hierhin.

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Was genau bei dieser Fragestellung des OP der Fall ist, wie er im Ausgangsposting vermerkt hat:

Daher fände ich es logisch, wenn jeder Haushalt seine eigene Nextcloud zuhause hat und die sich untereinander kennen, vertrauen, synchronisieren, etc.

Insofern ist der Hinweis mit der Anbindung gerechtfertigt.

Meine Nextcloud ist auch zuhause, meinen Router gebe ich nur fallweise frei, wenn ich von unterwegs unbedingt auf die Daten zugreifen muss. Ansonsten wird nur zuhause synchronisiert.

Ja. Aber nur wenn seine Annahme korrekt ist es zuhause zu hosten. Und die erscheint mir wenn es um das Thema IT-KnowHow geht nicht mehr zu stimmen.
Implikation: Wenn die Ausgangssituation falsch ist/war, kann man alles folgern und die Gesamtaussage ist trotzdem wahr.

Die Diskussion zeigt dass es viele unterschiedliche Ansichten gibt, vermutlich durch unterschiedliche Anforderungen und Erfahrungen. Ich denke Ausprobieren ist die Beste Variante - vor Allem wie (un)bequem die beiden Ansätze im täglichen Betrieb sind. Je nach Wunsch gibt’s viel mehr Schnittstellen als Daten/Medien teilen - was ist zB mit Kontakten und Terminen? Notizen?

Eine dezentrale Lösung mit vielen Instanzen hat den Vorteil dass die jeweiligen Betreiber ihren Daten niemandem anvertrauen müssen (auch wenn das Thema Privacy innerhalb der Familie weniger relevant ist - oder umso mehr?). Bei einer zentralen Instanz hat der Admin vollen Zugriff auf die Daten aller Benutzer.

Ich persönlich würde von einer dezentralen Lösung mit vielen Instanzen abraten. Der Aufwand mehrere Applikations-Instanzen (gilt für alles nicht nur NC) zu betreiben, updaten, sichern und troubleshooten potentiert sich mit jeder Instanz. Stell dir einfach die Situation vor - es gibt Angriffe und du musst ASAP deine Systeme Patchen - wie schnell kannst du das machen? Der Vorteil ist sicher dass man Backups auf die Systeme verteilen könnte und damit optimal gegen Desaster (grössere Probleme wie Feuer) schützen kann.

Um die Daten gegen HW Defekte zu schützen würde ich definitiv ein Software/Hardware Mirroring (RAID-1) vorschlagen. Ich habe bisher gute Erfahrungen gemacht mit einem x86-basierten NAS wie Qnap TS-251 - sie sind recht Energieefiizient, das Grundsystem ist einfach zu bedienen, man kann Nextcloud als Docker Container installieren und hat noch Kapazität für andere Sachen wie Home Automation mit NodeRed (auch als Docker :smile: ) Auch wenn man Datenverlust durch Backups auch ohne RAID weitgehend verhindern kann, finde ich es deutlich entspannender wenn man bei einem Harddisk Ausfall nicht sofort anfangen muss neue Hardware zu organisieren und Restore zu machen - ein RAID gibt dir die Chance einfach eine neue Platte anzustecken und sich zu entspannen.

Seine Annahme ist ein Fakt, so wie er schreibt. Was das wiederum it IT-KnowHow zu tun hat, erschließt sic mir nicht. Dies sollte immer vorhanden sein, egal ob ich zuhause oder extern hoste (bei letzterem sollte allerdings mehr vorhanden sein, sofern Zugriff öffentlich vorgesehen ist).

Und in der IT sollte man sich wie auch in vielen anderen Bereichen nicht mit Implikationen beschäftigen müssen, sondern mit faktischen Ansätzen.

Aber ich bin raus aus dem Thema, da es nichts mehr zur eigentlichen Problemstellung beiträgt.

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